Hallo,

jetzt ist mir doch der Kaffee im Hals stecken geblieben, der „Lange Heinrich“ und die „1.Mai“ sind also doch in schlechterem Zustand als sie über Wasser vermuten lassen!
Ich habe natürlich wieder mal Interesse daran zu helfen, die Veteranen zu retten, doch ohne Geld kann ich nur meine Arbeitskraft anbieten, z.B. in Form eines (von der Arge möglichen) 6-wöchigen Praktikums. Gibt es Informationen, wie ich an die Verantwortlichen ran komme, um diesen meine Hilfe (nach den 6 Wochen auch gerne ehrenamtlich) anzubieten? Jede Hand und jeder Tag zählen. Es darf keinen weiteren "Vorwärts-Vorfall" geben, das wäre eine Schande für Rostock und die maritime Geschichte Mecklenburgs. Solange ich arbeitslos bin, bin ich bereit, jede Minute meiner verfügbaren Zeit in die Rettung von seefahrtsgeschichtlichen Zeugen/Veteranen zu investieren.
Falls mir jemand helfen kann, wie ich Herrn Jörg Vogt oder Herrn Peter Dankert-Carstensen (möglichst persönlich) erreichen kann, um beiden einzeln ein Praktikum anzubieten (das wären dann gesamt 12 Wochen), wäre es mir eine große Hilfe.

Über die „1.Mai“ werde ich jetzt für ein "Spenden-Addon" Informationen einholen und mit dem Bau von "Heini" beginnen. Beide virtuellen 3D-Modelle sollen mit 1. Priorität entstehen und nach Klärung des Spendenzwecks bzw. der Ausführung der Instandsetzung (Bedingung) sofort released werden. Geplant ist auch eine Lizenz, die jede weitere Nutzung dieser 3D-Modelle ausschließlich den Vorbildern zugutekommen lässt.
Sollte es ein zweiter "Vorwärts-Vorfall" werden (wehe dem!!!), werden die Spenden-Addons der Technischen Flotte (der „Stephan Jantzen“) zugutekommen.
Auch die Werftplanung wird jetzt komplett auf Spendendringlichkeit umgestellt, so dass nach den Prioritäten der Typ IV auf 3. Priorität aufrückt. Das Kümo 500, die „Fichtelberg“ und die „Werbellinsee“ werden also erst mal an den Aufliegerkai verholt, um Platz für die Typ-IV-Serie zu schaffen.
Die „Grete Cords“ soll im Februar als Freeware Addon "ausgeliefert" werden, zusätzlich will ich ein PDF in Deutsch und Englisch über die Geschichte des Schiffes und mit einem Hilferuf für das „Tradi“ beilegen und hoffen, dass sich eventuell die Lage verbessert bzw. neue Fans aus dem internationalem Raum dem Kampf anschließen.

Auch kam mir die Idee, eine Plattform für die gesamte maritime Geschichte aus der Nachkriegszeit im Raum der neuen Bundesländer zu schaffen, also nicht jeder für sich, sondern alle gemeinsam. Der Grundgedanke dabei ist ein Forum, in dem sich Fans, Schiffbauer, Seefahrer und Binnenschiffer aller Werften, Reedereien und der Marine treffen und austauschen können. Natürlich ist der Erhalt von Veteranen, Verlinkungen zu Fan- und Informationsseiten, sowie Spendenaufrufe neben aktuellen News das Ziel. Das Forum würde natürlich in gesamter Größe von mir betreut werden, um die Netikette einzuhalten.
Ich persönlich denke, dass es ein Versuch wert wäre, auf diesem Wege viele Fans, Aktivisten und mehr Menschen zu finden, die mit uns an einem Tampen ziehen. Vielleicht kann man Rostock auch mit sowas "weichkochen", vorausgesetzt es funktioniert.

Besten Gruß vonne Waterkant

Ändymähn
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Virtual Sailor
http://www.hangsim.com/vs/ 
fremdlink.gif
ex www.virtualsailor.de/ (Neues Forum)
My Addons
ex http://library.qualitysimulations.com/browse.php?user=1083
Seeleute Rostock e.V.
www.seeleute-rostock.de

 

 

 

Hier ein paar Gedanken zum Artikel:

 

-       100 Mill. € für Schifffahrtsmuseum Bremerhaven - und Rostocks Verantwortliche üben sich nach wie vor im Dauerwinterschlaf. Seitens Dr. Metzler muss nun wieder bis Juni mit dem Museumskonzept gewartet werden. Ich gehe davon aus, dass es auch für die Zeit danach schon Ideen für eine weitere Verzögerung gibt.

-       Wollen wir weiter warten, bis da draußen im IGA-Garten alles zu Schrott wird?

-       Gibt es keine Initiative, die außer einer sinnvollen Standortveränderung der Stadt eine jährliche Einsparung von 200 000 € bringt?

-       Es existiert keine Lobby für Rostocks Tradition im maritimen Bereich – aber eine andere Tradition gibt es nicht.

 

Gruß Hans-Jürgen Mathy

 

 

 

Hallo,

 

die einzige Lobby fuer den Standort Schmarl scheinen wohl nur die Schmarler Buerger selbst zu sein. Und? Tun sie etwas fuer einen kontinuierlichen und umfangreichen Besucherstrom??? Ruehren sie die Werbetrommel fuer den verschlafenen Standort?

 

Nun, man koennte meinen, der Standort Schmarl mit seinen 40 Jahren besitzt mittlerweile seine eigene Tradition, aber diese eben nur als Museum, und trotzdem weitab allen Besucherverkehrs. Doch es soll hier um die global bedeutungsvolle maritime Tradition Rostocks und auch Mecklenburgs gehen! Und diese muss allen Besuchern Rostocks VOR AUGEN GEFUEHRT WERDEN, nicht nur den wenigen „Verirrten“.

 

Wie es geht, haben die Rostocker zurzeit mit der STEPHAN JANTZEN vor ihrer eigenen Haustuer. Man muss gar nicht mehr Hamburg und die CAP SAN DIEGO ins Feld fuehren. Ein weiteres Beispiel aus Hamburg waere jetzt die BLEICHEN, die aber im Hafenmuseum beim Schuppen 51 eigentlich auch recht weitab vom Schuss liegt. Jedoch sind auf ihrer Homepage https://www.msbleichen.eu/ fremdlink.gif die Anfahrtsmoeglichkeiten genau beschrieben, und es gibt (ausser bei Eisgang) eine Barkassen-Linie mit Halt am Hafenmuseum: https://www.maritime-circle-line.de/ fremdlink.gif.

 

Es muesste also kein grosses Fahrgastschiff sein, was Rostocks maritim interessierte Besucher zuenftig und energieeffizient von einem markant gestalteten Anlegepunkt im Stadthafen

FriedenFahrtBlau.gif

… zum Tradi  und auch wieder zurueck bringt.

 

Diese Gedanken wollte ich „nur mal eben“ zum Thema beitragen.

 

Danke fuer die Aufmerksamkeit und viele Gruesse!

 

Andreas Basedow

Webmaster im Seeleute Rostock e.V.

 

 

 

Die Legende „TRADI“

 

Für uns Seeleute ist es klar, da sind wir ganz unbescheiden:

 

Das Traditionsschiff repräsentiert unsere Typ IV-Seefahrt.

 

 

Doch dieses Traditionsschiff  hat eine eigene Historie entwickelt.

 

Es handelt sich inzwischen um ein Schiff für Besucher.

 

Die Besucher möchten sich gern das Traditionsschiff anschauen.

 

Aber nicht deshalb, weil dieses Schiff vor 50 Jahren einmal unsere „DRESDEN“ oder eines unserer Typ IV-Schiffe war, sondern weil

 

so ein riesiges Schiff etwas Besonderes und Sehenswertes ist.

 

 

Und einen schönen Namen hat dieses Schiff auch schon:

 

Die „TRADI“

 

 

Vielleicht ist der bisherige Schiffsname, weil ein Terminus aus DDR-Zeiten,

ein politisch motiviertes Hemmnis für einen Liegeplatz im Stadthafen Rostock.

 

 

Tradi  ---  Heimathafen Hansestadt-Rostock

 

 

Rolf  Beckert

 

 

 

Zu: Neues Museumskonzept kommt nicht vor Juni / 18. Januar

 

Was ist los mit Rostocks Museologen? Museumskonzept schon wieder mal verschoben - vorgezogener Aprilscherz, oder ist es von Frau Melzer tatsächlich ernst gemeint, obwohl ein wichtiger Teil der musealen Schätze Rostocks, nämlich die maritimen Denkmale in Schmarl, leider fast unbeachtet vom Tourismus, schon lange vor sich her gammeln und einer würdigen Lösung harren? Wo liegt die konkrete Ursache für das offensichtliche Unvermögen?  Dabei gibt es konkretes Interesse z.B. des Rostocker Helmtauchervereins zu einer „Schiffspatenschaft“ für das Hebeschiff „1.Mai“, des Vereins der Seeleute Rostock und anderer Vereine zur Belebung der maritimen Objekte, sogar zur aktiven Mitarbeit am neuen Museumskonzept. Auch der Vorschlag, durch Verholung der Objekte in den Stadthafen und Errichtung einer Rostocker „Maritimen Meile“ eine kulturelle und wirtschaftliche Belebung zu erzielen, wird anhand dieser Bilder noch aktueller als je zuvor. Wie dringend es aber wirklich ist, zeigen auch die Berichte und Bilder der Montagsausgabe noch nicht in vollem Ausmaß. Handlungsbedarf und kein Geld, denn rückläufige Einnahmen stehen konstanten Ausgaben, fast in Millionenhöhe gegenüber. Es wird immer deutlicher, es ist eine Standortfrage, um endlich Gelder einzunehmen, die auch der Erhaltung der Objekte dienen.

In dieser Situation wünscht sich der Ortsbeirat Schmarl, allerdings für mich nicht nachvollziehbar, genau an diesem Standort sogar noch teure Zusatzgebäude, die dann als Investruine genauso vor sich her gammeln werden wie die Schiffe, denn mehr Besucher kommen dadurch nicht nach Schmarl. Was ist mit dem Willen der vielen Rostocker Bürger, die ihre Unterschrift für eine Verholung der Schiffe gaben?     

 

Stephan Bohnsack

 

 

 

Hallo,

Prima Ideen. Noch gebe ich die Hoffnung aber nicht auf, dass die Verantwortlichen im Rostocker Rathaus endlich aus ihrem Winterschlaf erwachen. Meine Vermutung ist die, dass bald alles zu Schrott verkommt. Da braucht mir kein Rostocker Politiker mehr zu kommen, um zu jammern, dass angeblich kein Geld in der Kasse wäre.  Mir scheint auch, dass außer dem OB Methling kein anderes Ratsmitglied inkl. der Bürgerschaft Interesse an einer raschen Lösung hat. Wenn die Verantwortlichen in der Wirtschaft so arbeiten würden, könnten diese bald ihre fristlose Entlassung erwarten, bei so viel Unverantwortlichkeit und Überheblichkeit.

Das wollte ich mir nur mal von der Seele schreiben, da es mich als ehemaligen Seemann und bekennenden Tradi-Anhänger wahnsinnig ärgert.

Eine "gute" Woche wünsche ich noch, und den Politikern rate ich, sich nicht vom Sturm der Entrüstung wachrütteln zu  lassen, und weiterhin gesunden und finanziell abgesicherten Tiefschlaf.

Udo Horn