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Internet-Organ für Fahrensleute und Freunde der Seefahrt seit 30.04.2000
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Rund um DRESDENs 50.

Von Begebenheiten auf dem "Tradi" im Jahr 2008

mit Prosit und Pinsel, Putzlappen und Knochensäge, Big Party und Teenagern

Neujahr  |  Th Norling  |  Maschine  |  Gesundheit?  |  Jubiläum!  |  Kurzweil

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Neujahrsempfang

Rückblickend auf das Jahr 2007 zog die mittlerweile kleine Mannschaft des Schiffbau- und Schiffahrtsmuseums Rostock eine positive Bilanz, wenn auch nicht alle Ziele erreicht werden konnten. Im Jahr 2007 konnte sie zum zweiten Mal in Folge steigende Besucherzahlen vermelden, sicher ein positiver Beweis für die Arbeit der Förderer und der Museumsmitarbeiter.

Angesichts der wirtschaftlichen Situation der Hansestadt Rostock ist das Museum wie die meisten kommunalen Kultureinrichtungen mehr denn je auf materielle und ideelle Unterstützung von ehrenamtlich Tätigen, Unternehmen und Förderern angewiesen. Für diese dem Museum auch im vergangenen Jahr gewährte Unterstützung beim Erhalt des Traditionsschiffes sowie bei der Realisierung von Ausstellungen und Veranstaltungen bedankte sich das Museum sehr herzlich bei allen Freunden und Förderern mit einem kleinen Neujahrsempfang in der Offiziersmesse des Traditionsschiffes am 10. Januar 2008.

Text nach Dr. Peter Danker-Carstensen, Leiter des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums Rostock

Unsere Fotos vom Aufbruch in das 50. Jahr der Typ-IV-"Dresden":

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Mehr Foto nach "Klick mich!"

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Fotos: Dieter Pevestorf, Rostock
Beitrag
: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, Jan. 2008 zwideblu.gif
"Neujahrsempfang 2008": Seeleute Rostock e.V., 2009

   

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Tradi?
"Tradi" - Fakten

Th Norling

Maritime Kunstwerke aus Turku in Finnland

ThNorling1_th.jpgVom 13. Januar bis zum 30. März 2008 war auf dem Traditionsschiff in Rostock-Schmarl die Ausstellung

In Nordischen Gewässern
Marinemalerei von Th Norling, Turku

zu sehen. Gezeigt wurden Th Norlings Gemälde in Öl auf Leinwand von Schiffen in ihrer jeweiligen Umgebung und in Gewässern, die sie befahren haben. Die Ausstellung repräsentierte eine Epoche des Schiffbaus und der Seefahrt von 1770 bis 2007. Dem maritim Interessierten war die Ausstellung der Gemälde unseres norwegischen Gastes sehr zu empfehlen.

Quelle: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock

Unsere Fotos vom Eröffnungstag:

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Mehr Fotos im Fotorahmen nach unten [v].
 Fotos: Gerhard Franz

ThNorling2
Quelle: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
Einladung mit Autogramm von Th Norling - Dank an Gerhard Franz!

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Beitrag, Abbildungen: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, 2008 zwideblu.gif
"Th Norling": Seeleute Rostock e.V., 2009

   

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Maschinenraum 2008

Die optische Erneuerung des Maschinenraums am 12. April

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Die Typ IV-Fahrensleute und die Freunde der Seefahrt pflegen die alte 4-Takt-Technik auf dem Traditionsschiff ex. MS "Dresden"

Die russische Raumfähre "BURAN" wird sich nicht mehr ins All erheben und die Dieselmotoren des Traditionsschiffes werden nie wieder laufen. Doch sie werden in freiwilliger Arbeit von ehrenamtlichen Männern liebevoll gepflegt und präsentieren sich jetzt den Besuchern in einer optisch ansprechenden Form.

Aufgrund materieller, finanzieller und personeller Engpässe (übersetzt: kein Geld und keine entsprechende Arbeitskräfte) konnten die geplanten Arbeiten bisher nicht durchgeführt werden. Dank einer Initiative der "Freunde der Seefahrt" aus Cottbus, dem Engagement des IGA-Park 2003-Geschäftsführers Herrn Vogt, dem Förderkreis, der logistischen und materiellen Unterstützung durch die Mitarbeiter des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums auf dem Traditionsschiff, namentlich die Herren Dr. Danker-Carstensen, Glandien und Piechulek, und unter der Regie und aktiven Mitarbeit von Mitgliedern der Typ IV-Fahrensleute konnten die optischen Renovierungsarbeiten im Maschinenraum, an den Hauptmotoren und Hilfsdieseln begonnen und abgeschlossen werden.

Die "Freunde der Seefahrt" aus Cottbus stellten zehn Mitglieder, und die Typ IV-Fahrensleute waren mit ihrem harten Kern von sechs Mitgliedern an der Aktion beteiligt. Erwähnenswert ist noch die Teilnahme unseres Foto-Chronisten und treuen Freundes Gerhard Franz.

Die vorbereitende Planung hatte die Renovierung von nur einem Hauptmotor im Blick. Nach sechsstündiger Arbeit konnten wir auf folgendes verweisen:
Renovierung der Hauptmotoren 1 und 2 und als Zugabe konnten noch alle drei Hilfsdiesel renoviert werden.
Die geleistete Arbeit wies folgende Parameter auf:
Säuberung und Konservierung von 34 Zylinderköpfen, äußerliche Säuberung von Ständer und Kurbelwannengehäuse an allen fünf Motoren, Kleinarbeiten an Regeleinrichtungen und Getrieben.

Nach über 30 Jahren Stillstand präsentiert sich das Herzstück des Schiffes, der Maschinenraum, dem Besucher wieder im neuen Glanz (nur in die Bilgen darf er nicht blicken). In Anbetracht dessen, dass dieses Schiff im Juli 1958 zu seiner Jungfernfahrt nach Fernost auslief, kann man diese Arbeit ehemaliger DSR-Seeleute als ein Geschenk und als Beitrag zur Pflege maritimer Technik und Kultur betrachten.

Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein auf dem "Likedeeler".

KHZ
Typ IV-Fahrensleute e.V.

Bilder des Tages:
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Bilder des Abends:
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Fotos: 1 = G.D. Möller, 2 = KHZ, 3 = Gerhard Franz

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Beitrag: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, 2008
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"Maschinenraum 2008": Seeleute Rostock e.V., 2009/2014

   

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Gesundheit an Bord

Medizin.jpgZur Ausstellung

Das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff im IGA-Park Rostock-Schmarl zeigte vom 13. Juli bis 9. November 2008 eine faszinierende Ausstellung unter dem Titel:

GESUNDHEIT AN BORD

Heilkunde und Gesundheitspflege auf
Seeschiffen seit dem Mittelalter

Eine Ausstellung,
die nicht nur für Chefärzte interessant war.

Unsere Fotos vom Eröffnungstag:

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Fotos: Dieter Pevestorf, Rostock, 13.07.2008

Ausstellung mit spannendem Rückblick

"Gesundheit an Bord" auf dem Traditionsschiff in Rostock-Schmarl

Nach "Hanse ANZEIGER" vom 30. Juli 2008

Zwei Männer stehen um ein blutüberströmtes Bein. Während es der eine angewiderten Blickes festhält, macht sich der andere mit einer Säge daran zu schaffen. Hier handelt es sich um eine nahezu fotorealistische Abbildung einer Beinamputation, abgebildet auf einem Plakat, das in die Ausstellung "Gesundheit an Bord - Heilkunde und Gesundheitspflege auf Seeschiffen seit dem Mittelalter" locken sollte.

Sie bot umfangreiche Einblicke in die dürftige medizinische Versorgung an Bord eines Schiffes vor 1900 und in die schwierigen Lebensbedingungen von Seefahrern zu jener Zeit. Monatelanges Zusammenleben auf engstem Raum in feuchten und stickigen Kojen, das Tragen von stets der selben ungewaschenen Kleidung, die einseitige Ernährung und das Laborieren an oftmals todbringenden Krankheiten waren durchaus normal für Seefahrer und bestimmten den tristen Bordalltag. Die Tagesration eines erwachsenen Seemannes im 19. Jahrhundert bestand aus nicht viel mehr als drei Kartoffeln, zwei Scheiben Brot, einem Apfel und etwas getrocknetem Obst. Der Bereich Naturheilkunde zeigte, dass sich die Seeleute offenbar bei jeder Krankheit mit einem passenden Rezept zu helfen wussten; sei es die Einnahme von Salbei bei Mundfäule, Ingwer bei Seekrankheit, äußerlicher Anwendung von Essiglösung bei Kopfläusen oder dem Trinken von mit Knoblauch versetztem Rum zur Potenzsteigerung bei Landgang.

Daneben ergänzen aus der Universität Greifswald, dem Schifffahrtsmuseum Rostock und dem niedersächsischen Brake zusammengetragene Exponate die Ausstellung:

  • aus verschiedenen Zangen und Sägen bestehende chirurgische Bestecke und kofferähnliche Schiffsapotheken,
  • ein antik anmutender Zahnarztbohrer, der mit seinem angeschlossenen Elektromotor einem Staubsauger nicht unähnlich sieht,
  • eine eigens angefertigte, lebensgroße Figur eines an Skorbut erkrankten Seemannes,
  • lebende, zur Schau gestellte Kakerlaken, die damals auf Segelschiffen nicht selten als blinde Passagiere mitreisten,
  • Hör- und Riechstationen,
  • und eine Fernsehecke gestalten den kleinen Rundgang abwechslungsreich.

"Es ist uns wichtig, nicht nur die Geschichte der Medizin auf See zu beleuchten, sondern den Besuchern auch die hygienischen Verhältnisse, die prekäre Versorgung mit Grundnahrungs- mitteln und die alltäglichen Gefahren, denen die Seefahrer ausgesetzt waren, näher zu bringen, die die Seefahrt in den vergangenen Jahrhunderten bestimmte", erklärte Ronald Piechulek, Leiter der Ausstellung.

Nach dem Text von Hendrik Thies www.hanse-anzeiger-rostock.de

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Beitrag, Fotos: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, 2008 zwideblu.gif
"Gesundheit an Bord": Seeleute Rostock e.V., 2009/2016

   

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DRESDENs 50ster!

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Im Jahr 2008: Das Jubiläumsschiff
Das Programm
Der Gruß aus Kiel
Das Namensschild
Die Laudatio
Die Bilder vom Festtag
Ein kurzer Bericht
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Das Jubiläumsschiff

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MS DRESDEN auf der Reise II/1965. Diese ging von Rostock nach Indien und zurück.
21.07.2008 - Herzlichen Dank an Bernd Kunze für sein Foto zum Jubiläum!

Das Programm

Das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff "Typ Frieden" ex. MS "Dresden" und der Verein der Typ IV-Fahrensleute e.V. haben alle maritim Interessierte aus dem ganz oben genannten Anlass am Sonntag, dem 27. Juli 2008, um 11.00 Uhr auf das Traditionsschiff eingeladen.

Aus dem Programm:

  • Eröffnung mit Three Long Blasts aus dem Typhon
  • Fünf Böllerschüsse der Concordia-Schützengemeinschaft
  • Glasen mit der Schiffsglocke
  • Begrüßung durch den Leiter des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums
  • Remineszenz an den Tag der Indienststellung (Typ IV-Fahrensleute)
  • Buffet-Eröffnung und Small Talk mit Gästen und Fahrensleute
  • Führungen durch die Schiffsbetriebsraeume
  • Mit ehemaligen Funkoffizieren im Funkraum
  • Einweihung der ersten Experimentierstation des "Maritim-Physikalischen Klassenzimmers" (Ausbreitung von Schallwellen)

Ende der Veranstaltung gegen 16.00 Uhr.

Die Veranstalter, 19.07.2008

25.07.2008
Der Gruß aus Kiel

Hallo, hiermit ein Bild "Rolling Home"
(MS Dresden) als Jubiläumsgeschenk.
Ich wünsche Ihnen und Ihren DSR-
Kameraden viel Spaß.
Also, "Hoch die Tassen" -
"MS Dresden" soll leben!!
(Und am besten mittendrin in Rostock!!!!!!!)

mfG
Allan Mossman, Kiel

Rolling_Home.jpg
Klicke auf das Bild für die große Ansicht.

Das Namensschild

DRESDENs50ster.jpgAm Vorabend, mit Allan Mossmans Bild als Basis, kam ABa auf die Idee, für den Feiertag der DRESDEN ein passendes Namensschild anzufertigen. Ursprünglich sollte es nur eines für ihn selbst sein, aber die Verpackungsgröße erlaubte etwas mehr.
An DRESDENs Feiertag selbst fanden die Namensschilder jedoch so guten Anklang, dass die Stückzahl leider nicht ausreichte. Selbst ABas fand einen anderen Träger.

Aus der Laudatio am 27.07.2008 anlässlich der Indienststellung des MS "Dresden" am 27.07.1958

Es ist uns nicht bekannt, welches Wetter vor 50 Jahren unweit von hier auf dem heutigen Gelände der Aker Warnowwerft herrschte. Volksfestatmosphäre mit tollen Models, wie heute ab und an üblich, hat es garantiert nicht gegeben, und somit harmoniert unser heutiges Event ganz gut mit der sachlich-nüchternen Atmosphäre, wie sie bei Vertragsunterzeichnung und Indienststellung auf der Warnowwerft herrschte. Dass wir die Veranstaltung mit lautstarker akkustischer Demonstration und dem Setzen der blau-rot-blauen Kontorflagge der DSR und dem Logo der Typ IV-Fahrensleute eröffneten, ist der aktuellen Situation geschuldet, vielleicht klingts bei manchen in den Ohren.

Die Indienststellung eines Schiffes vor 50 Jahren war zu diesem Zeitpunkt in der ehemaligen DDR nichts besonderes - denn dieses Zeremoniell wurde bereits 25 x zelebriert, und das innerhalb von 6 Jahren. Die DSR besaß im Juli 1958 bereits 25 seegehende Schiffe, mit denen Häfen im Nord- und Ostseeraum, im Mittelmeer und sogar in Fernost bedient werden konnten. Wir werden heute laufend an Nietsche und Kempowski, Daimler Chrysler, Siemens und Nokia, an Hartz IV und rückläufiger Konjunktur erinnert - wir aber erinnern uns und die Umwelt, besonders die junge heranwachsende Generation daran, dass es eben seit dem Niedergang der Hanse im 17. Jh., nach einer kurzen Belebung in der letzten Hälfte des 19. Jh., erst seit Mitte des 20. Jh. eine rasante Entwicklung von Schiffbau und Schifffahrt zwischen Wismar und Stralsund gegeben hat. Und an dieser Entwicklung hat dieses Schiff, welches einst als MS "Dresden" gemeinsam mit seinen elf Schwestern die Ozeane der Welt durchpflügte, seinen entsprechenden Teil beigetragen. Wir können nur hoffen, Erwarten und Fordern gehört ins Reich der Utopie, dass diese unsere erlebte Geschichte einmal Einzug in heutige Geschichtsbücher hält.

Gestatten Sie uns, Sie mit einigen mehr oder weniger bekannten Daten bekannt zu machen, die auf gründlicher Recherche durch Herrn Kapt. Gerd Peters und auf zeitgenössischer Dokumentation im Stadtarchiv Wismar beruhen. Selbst habe ich dieses Ereignis nicht erleben können, weil ich mich mit MS "Heinrich Heine" auf Mittelmeerreise befand.

Ich darf kurz an Zurückliegendes erinnern:

  • 01.04.1956 Baubeginn
  • 04.08.1956 Kiellegung
  • 18.04.1957 Stapellauf (wurde hier gewürdigt)
  • 27.06.-27.07.1958 Probefahrt
  • 27.07.1958 Übergabe und Indienststellung
  • 30.07.1958 Verholen nach Wismar
  • 08.08.1958 ETS mit 8.000 tons

In einer Pressenotiz der Ostsee-Zeitung vom 04. August 1958 war zu lesen: Der fünfte 10.000-Tonnen-Frachter "Dresden" aus der Produktion der Warnowwerft rüstet gegenwärtig im Wismarer Hafen zur Jungfernreise nach China. Das Schiff wird voraussichtlich am Mittwoch auslaufen. (Die fünf ersten Schiffe: 301 "Frieden", 302 "Zeromski", 303 "Freundschaft", 304 "Dukla", 305 "Dresden")

Als erstes DSR-Schiff lief die "Dresden" Haiphong an, welches am 20.10.1958 erreicht wurde. Dem Schiff wurde durch die Bevölkerung ein jubelnder Empfang bereitet. Manche von uns werden sich noch erinnern. Am 04.11.1958 wurde die Heimreise angetreten - Einlaufen Wismar 05.12.1058. Auf der Reise 1/59 lag mit MS "Dresden" erstmals ein DSR-Schiff in Bremen. Die Bremer Zeitungen informierten darüber wie folgt: "Als erstes Seeschiff mit sowjetzonalem Heimathafen, das Kurs auf Bremen nimmt, wird am kommenden Freitag der 10.000-Tonnen-Frachter DRESDEN im Überseehafen erwartet. Es wird 800 Tonnen Rohre fuer China laden." Jahre später waren die Bremer froh, dass wir oft in ihrer Stadt zu Gast waren, und die Presse schrieb dann "... im Überseehafen am Schuppen 17 hat ein Rostocker Dampfer fest gemacht ...". Sie konnten dann plötzlich am Heck unserer Schiffe den Heimathafen lesen ...!

Eine Nachbemerkung des Verfassers: Trotz reger und zustimmender Teilnahme der Anwesenden war es wie eine erweiterte Mitgliederversammlung der im Förderkreis für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum assoziierten maritimen Vereine. Und dieser traurige Zustand wird trotz anhaltender Aktivitäten der Museumsarbeiter fortbestehen, solange dieses Schiff, eingebettet im blühenden Garten des IGA-Parks, flankiert von Rosenbeeten und fernab der Touristenströme, fest an den Dalben liegt.

Wer legt hier endlich den "Schalter" um?

KHZ, 27.07.2008

Die Bilder vom Festtag:


Mehr Fotos im Fotorahmen nach unten [v].

Kleine Schiffsgeburtstagsrunde

Mit nur rund 20 Gästen, die fast alle eine persönliche Geschichte mit dem Schiff verbindet, war das wohl eine Art erweiterte Mitgliedsversammlung. Mit der nüchternen Atmosphäre der Vertragsunterzeichnung vor 50 Jahren harmonierte die Veranstaltung damit ganz gut. Volksfeststimmung hat es damals garantiert nicht gegeben. Trotzdem war es schade, dass bei bestem Wetter so wenig Geburtstagsgäste aufs Schiff gefunden hatten. Im Stadthafen wären es bestimmt zehn Mal so viel gewesen. Leider sind die Leute, für die solche Sätze bestimmt sind, so gut wie nie an Bord. Wir vom Verein der Typ IV-Fahrensleute hofften aber, dass die Bürgerschaft noch in diesem Jahr entscheidet, diese weltweit einmalige Attraktion in den Stadthafen zu verlegen. Spottbillig wäre der Umzug, hatten wir errechnet. Und die Stadt könne obendrein viel Geld sparen, weil sich die Besucherzahl so vervierfachen lasse.

KHZ, HJM, ME

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Fotos: D. Pevestorf, Rostock, G. Franz, Rostock, ABa, HH
Beitrag: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, April/August 2008
Fotoshow: 5 Bilder mit Shadowbox, © 2007-2010 M.J.I. Jackson
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"DRESDENs 50ster!": Seeleute Rostock e.V., 2009

   

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Keine Langeweile!

Neun jugendliche Landratten im Alter von 14 bis 16 Jahren verlebten
in der dritten Augustwoche 2008 eine Ferienfreizeit der besonderen Art.

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Seefahrt ist ein harter, aber schöner Job.

Mit diesem Fazit fuhren die Teilnehmer des Integrationsprojektes "komm mit - sei dabei" wieder nach Schönebeck an die Elbe zurück.

Vier Tage, voll mit maritimen Erlebnissen, ließen einen kleinen Einblick zu, was unter dem Begriff Seefahrtsgeschichte und Gegenwart zu verstehen ist. Angebote im maritimen Bereich auf dem MS "Likedeeler" gehörten ebenso dazu, wie auch der Besuch des Traditionsschiffes Typ Frieden - ehemaliges MS "Dresden" des VEB Deutsche Seereederei Rostock.

Ein besonderes Highlight war der ausführliche Rundgang auf dem Typ IV-Schiff mit den sachkundigen Erläuterungen von Reinhard Lachs und Felix Zgubienski. Die Leidenschaft und die Liebe zum Schiff und zur Seefahrt machten sich in jeder Antwort, die gegeben wurde, bemerkbar. So verstrichen die Stunden, ohne eine Spur von Langeweile aufkommen zu lassen. Unsere jungen Leute stellten interessiert Fragen und waren beeindruckt von der detailreichen Ausstellung im Inneren des Schiffes.

An dieser Stelle möchten wir dem Typ IV-Verein nochmals danken und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünschen.

Irina Gubenko, August 2008

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Foto: MEB, BdV-LSA, Schönebeck, August 2008
Beitrag: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, August 2008

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"Keine Langeweile!": Seeleute Rostock e.V., 2009

   

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Fotoshows teilweise mit Shadowbox, © 2007-2010 M.J.I. Jackson
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Zusammenfassung "Rund um DRESDENs 50.": Seeleute Rostock e.V., Januar 2016

   

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  29.01.2021  
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