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www.seeleute-rostock.de/content/homeship/events/12a-dresden50/rund-um-dd-50.htm |
| SlR.he12a [S3.F4] |
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Rund um DRESDENs 50.
Von Begebenheiten auf dem "Tradi" im Jahr 2008
mit Prosit und Pinsel, Putzlappen und Knochensäge,
Big Party und Teenagern
Neujahrsempfang
Rückblickend auf das Jahr 2007 zog die mittlerweile
kleine Mannschaft des Schiffbau- und Schiffahrtsmuseums Rostock eine
positive Bilanz, wenn auch nicht alle Ziele erreicht werden konnten. Im
Jahr 2007 konnte sie zum zweiten Mal in Folge steigende Besucherzahlen
vermelden, sicher ein positiver Beweis für die Arbeit der Förderer
und der Museumsmitarbeiter.
Angesichts der wirtschaftlichen Situation der Hansestadt Rostock ist
das Museum wie die meisten kommunalen Kultureinrichtungen mehr denn je
auf materielle und ideelle Unterstützung von ehrenamtlich Tätigen,
Unternehmen und Förderern angewiesen. Für diese dem Museum auch im
vergangenen Jahr gewährte Unterstützung beim Erhalt des
Traditionsschiffes sowie bei der Realisierung von Ausstellungen und
Veranstaltungen bedankte sich das Museum sehr herzlich bei allen
Freunden und Förderern mit einem kleinen Neujahrsempfang in der
Offiziersmesse des Traditionsschiffes am 10. Januar 2008.
Text nach Dr. Peter Danker-Carstensen, Leiter
des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums Rostock
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Unsere Fotos vom Aufbruch in das 50. Jahr der
Typ-IV-"Dresden":
Mehr Foto nach "Klick mich!" |
Fotos: Dieter Pevestorf, Rostock
Beitrag: Typ
IV-Fahrensleute e.V. Rostock, Jan. 2008
"Neujahrsempfang 2008": Seeleute Rostock e.V., 2009
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"Tradi" - Fakten |
Th Norling
Maritime Kunstwerke aus Turku in Finnland
Vom 13. Januar bis zum 30. März 2008 war auf dem
Traditionsschiff in Rostock-Schmarl die Ausstellung
In Nordischen Gewässern
Marinemalerei von Th Norling, Turku
zu sehen. Gezeigt wurden Th Norlings Gemälde in Öl auf Leinwand von
Schiffen in ihrer jeweiligen Umgebung und in Gewässern, die sie
befahren haben. Die Ausstellung repräsentierte eine Epoche des
Schiffbaus und der Seefahrt von 1770 bis 2007. Dem maritim
Interessierten war die Ausstellung der Gemälde unseres norwegischen
Gastes sehr zu empfehlen.
Quelle: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum
Rostock |
Unsere Fotos vom Eröffnungstag:
Mehr Fotos im Fotorahmen nach unten [v].
Fotos: Gerhard Franz
Quelle: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
Einladung mit Autogramm von Th Norling - Dank an Gerhard Franz!
Beitrag, Abbildungen: Typ IV-Fahrensleute e.V.
Rostock, 2008
"Th Norling": Seeleute Rostock e.V., 2009
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Maschinenraum 2008
Die optische Erneuerung des Maschinenraums am 12. April
Die Typ IV-Fahrensleute und die
Freunde der Seefahrt pflegen die alte 4-Takt-Technik auf dem
Traditionsschiff ex. MS "Dresden"
Die russische Raumfähre "BURAN" wird sich nicht mehr ins
All erheben und die Dieselmotoren des Traditionsschiffes werden nie
wieder laufen. Doch sie werden in freiwilliger Arbeit von ehrenamtlichen
Männern liebevoll gepflegt und präsentieren sich jetzt den Besuchern in
einer optisch ansprechenden Form.
Aufgrund materieller, finanzieller und personeller Engpässe (übersetzt:
kein Geld und keine entsprechende Arbeitskräfte) konnten die geplanten
Arbeiten bisher nicht durchgeführt werden. Dank einer Initiative der
"Freunde der Seefahrt" aus Cottbus, dem Engagement des IGA-Park 2003-Geschäftsführers
Herrn Vogt, dem Förderkreis, der logistischen und materiellen Unterstützung
durch die Mitarbeiter des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums auf dem
Traditionsschiff, namentlich die Herren Dr. Danker-Carstensen, Glandien
und Piechulek, und unter der Regie und aktiven Mitarbeit von Mitgliedern
der Typ IV-Fahrensleute konnten die optischen Renovierungsarbeiten im
Maschinenraum, an den Hauptmotoren und Hilfsdieseln begonnen und
abgeschlossen werden.
Die "Freunde der Seefahrt" aus Cottbus stellten zehn
Mitglieder, und die Typ IV-Fahrensleute waren mit ihrem harten Kern von
sechs Mitgliedern an der Aktion beteiligt. Erwähnenswert ist noch die
Teilnahme unseres Foto-Chronisten und treuen Freundes Gerhard Franz.
Die vorbereitende Planung hatte die Renovierung von nur einem
Hauptmotor im Blick. Nach sechsstündiger Arbeit konnten wir auf
folgendes verweisen:
Renovierung der Hauptmotoren 1 und 2 und als Zugabe konnten noch alle
drei Hilfsdiesel renoviert werden.
Die geleistete Arbeit wies folgende Parameter auf:
Säuberung und Konservierung von 34 Zylinderköpfen, äußerliche Säuberung
von Ständer und Kurbelwannengehäuse an allen fünf Motoren,
Kleinarbeiten an Regeleinrichtungen und Getrieben.
Nach über 30 Jahren Stillstand präsentiert sich das Herzstück des
Schiffes, der Maschinenraum, dem Besucher wieder im neuen Glanz (nur in
die Bilgen darf er nicht blicken). In Anbetracht dessen, dass dieses
Schiff im Juli 1958 zu seiner Jungfernfahrt nach Fernost auslief, kann
man diese Arbeit ehemaliger DSR-Seeleute als ein Geschenk und als Beitrag
zur Pflege maritimer Technik und Kultur betrachten.
Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein auf dem
"Likedeeler".
KHZ
Typ IV-Fahrensleute e.V.
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Bilder des Tages:
1 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 |
Bilder des Abends:
Fotos: 1 = G.D. Möller, 2 = KHZ, 3 = Gerhard Franz
Beitrag: |
Typ
IV-Fahrensleute e.V. Rostock, 2008 |
"Maschinenraum 2008": Seeleute Rostock e.V., 2009/2014
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Gesundheit an Bord
Zur Ausstellung
Das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem
Traditionsschiff im IGA-Park Rostock-Schmarl zeigte vom 13. Juli bis 9.
November 2008 eine faszinierende Ausstellung unter dem Titel:
GESUNDHEIT
AN BORD
Heilkunde
und Gesundheitspflege auf
Seeschiffen seit dem Mittelalter
Eine Ausstellung,
die nicht nur für Chefärzte interessant war. |
Unsere Fotos vom Eröffnungstag:
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Fotos: Dieter Pevestorf, Rostock,
13.07.2008 |
Ausstellung mit spannendem Rückblick
"Gesundheit an Bord" auf dem Traditionsschiff
in Rostock-Schmarl
Nach "Hanse ANZEIGER"
vom 30. Juli 2008
Zwei Männer stehen um ein blutüberströmtes Bein. Während es der
eine angewiderten Blickes festhält, macht sich der andere mit einer Säge
daran zu schaffen. Hier handelt es sich um eine nahezu fotorealistische
Abbildung einer Beinamputation, abgebildet auf einem Plakat, das in die
Ausstellung "Gesundheit an Bord - Heilkunde und Gesundheitspflege
auf Seeschiffen seit dem Mittelalter" locken sollte.
Sie bot umfangreiche Einblicke in die dürftige medizinische Versorgung
an Bord eines Schiffes vor 1900 und in die schwierigen Lebensbedingungen
von Seefahrern zu jener Zeit. Monatelanges Zusammenleben auf engstem Raum
in feuchten und stickigen Kojen, das Tragen von stets der selben
ungewaschenen Kleidung, die einseitige Ernährung und das Laborieren an
oftmals todbringenden Krankheiten waren durchaus normal für Seefahrer
und bestimmten den tristen Bordalltag. Die Tagesration eines erwachsenen
Seemannes im 19. Jahrhundert bestand aus nicht viel mehr als drei
Kartoffeln, zwei Scheiben Brot, einem Apfel und etwas getrocknetem Obst.
Der Bereich Naturheilkunde zeigte, dass sich die Seeleute offenbar bei
jeder Krankheit mit einem passenden Rezept zu helfen wussten; sei es die
Einnahme von Salbei bei Mundfäule, Ingwer bei Seekrankheit, äußerlicher
Anwendung von Essiglösung bei Kopfläusen oder dem Trinken von mit
Knoblauch versetztem Rum zur Potenzsteigerung bei Landgang.
Daneben ergänzen aus der Universität Greifswald, dem Schifffahrtsmuseum
Rostock und dem niedersächsischen Brake zusammengetragene Exponate die
Ausstellung:
- aus verschiedenen Zangen und Sägen bestehende chirurgische Bestecke
und kofferähnliche Schiffsapotheken,
- ein antik anmutender Zahnarztbohrer, der mit seinem angeschlossenen
Elektromotor einem Staubsauger nicht unähnlich sieht,
- eine eigens angefertigte, lebensgroße Figur eines an Skorbut
erkrankten Seemannes,
- lebende, zur Schau gestellte Kakerlaken, die damals auf
Segelschiffen nicht selten als blinde Passagiere mitreisten,
- Hör- und Riechstationen,
- und eine Fernsehecke gestalten den kleinen Rundgang
abwechslungsreich.
"Es ist uns wichtig, nicht nur die Geschichte der Medizin auf See
zu beleuchten, sondern den Besuchern auch die hygienischen Verhältnisse,
die prekäre Versorgung mit Grundnahrungs- mitteln und die alltäglichen
Gefahren, denen die Seefahrer ausgesetzt waren, näher zu bringen, die
die Seefahrt in den vergangenen Jahrhunderten bestimmte", erklärte
Ronald Piechulek, Leiter der Ausstellung.
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Nach dem Text von Hendrik Thies |
www.hanse-anzeiger-rostock.de |
Beitrag, Fotos: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, 2008
"Gesundheit an Bord": Seeleute Rostock e.V., 2009/2016
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DRESDENs 50ster!
Das Jubiläumsschiff
MS DRESDEN auf der Reise II/1965. Diese ging von
Rostock nach Indien und zurück.
21.07.2008 - Herzlichen Dank an Bernd Kunze für sein Foto zum Jubiläum!
Das
Programm
Das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff
"Typ Frieden" ex. MS "Dresden" und der Verein der Typ
IV-Fahrensleute e.V. haben alle maritim Interessierte aus dem ganz oben
genannten Anlass am Sonntag, dem 27. Juli 2008, um 11.00 Uhr auf das
Traditionsschiff eingeladen.
Aus dem Programm:
- Eröffnung mit Three Long Blasts aus dem Typhon
- Fünf Böllerschüsse der Concordia-Schützengemeinschaft
- Glasen mit der Schiffsglocke
- Begrüßung durch den Leiter des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums
- Remineszenz an den Tag der Indienststellung (Typ IV-Fahrensleute)
- Buffet-Eröffnung und Small Talk mit Gästen und Fahrensleute
- Führungen durch die Schiffsbetriebsraeume
- Mit ehemaligen Funkoffizieren im Funkraum
- Einweihung der ersten Experimentierstation des "Maritim-Physikalischen
Klassenzimmers" (Ausbreitung von Schallwellen)
Ende der Veranstaltung gegen 16.00 Uhr.
Die Veranstalter, 19.07.2008
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25.07.2008 |
Der Gruß aus Kiel
Hallo, hiermit ein Bild "Rolling Home"
(MS Dresden) als Jubiläumsgeschenk.
Ich wünsche Ihnen und Ihren DSR-
Kameraden viel Spaß.
Also, "Hoch die Tassen" -
"MS Dresden" soll leben!!
(Und am besten mittendrin in Rostock!!!!!!!)
mfG
Allan Mossman, Kiel
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Klicke auf das Bild für die große Ansicht. |
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Das
Namensschild
Am
Vorabend, mit Allan Mossmans Bild als Basis, kam ABa auf die
Idee, für den Feiertag der DRESDEN ein passendes Namensschild
anzufertigen. Ursprünglich sollte es nur eines für ihn selbst sein,
aber die Verpackungsgröße erlaubte etwas mehr.
An DRESDENs Feiertag selbst fanden die Namensschilder jedoch so guten
Anklang, dass die Stückzahl leider nicht ausreichte. Selbst ABas
fand einen anderen Träger.
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Aus der
Laudatio am 27.07.2008 anlässlich der Indienststellung des MS "Dresden"
am 27.07.1958
Es ist uns nicht bekannt, welches Wetter vor 50 Jahren unweit von hier
auf dem heutigen Gelände der Aker Warnowwerft herrschte.
Volksfestatmosphäre mit tollen Models, wie heute ab und an üblich, hat
es garantiert nicht gegeben, und somit harmoniert unser heutiges Event
ganz gut mit der sachlich-nüchternen Atmosphäre, wie sie bei
Vertragsunterzeichnung und Indienststellung auf der Warnowwerft
herrschte. Dass wir die Veranstaltung mit lautstarker akkustischer
Demonstration und dem Setzen der blau-rot-blauen Kontorflagge der DSR und
dem Logo der Typ IV-Fahrensleute eröffneten, ist der aktuellen Situation
geschuldet, vielleicht klingts bei manchen in den Ohren.
Die Indienststellung eines Schiffes vor 50 Jahren war zu diesem Zeitpunkt
in der ehemaligen DDR nichts besonderes - denn dieses Zeremoniell wurde
bereits 25 x zelebriert, und das innerhalb von 6 Jahren. Die
DSR besaß im Juli 1958 bereits 25 seegehende Schiffe, mit denen Häfen
im Nord- und Ostseeraum, im Mittelmeer und sogar in Fernost bedient
werden konnten. Wir werden heute laufend an Nietsche und Kempowski,
Daimler Chrysler, Siemens und Nokia, an Hartz IV und rückläufiger
Konjunktur erinnert - wir aber erinnern uns und die Umwelt, besonders die
junge heranwachsende Generation daran, dass es eben seit dem Niedergang
der Hanse im 17. Jh., nach einer kurzen Belebung in der letzten Hälfte
des 19. Jh., erst seit Mitte des 20. Jh. eine rasante
Entwicklung von Schiffbau und Schifffahrt zwischen Wismar und Stralsund
gegeben hat. Und an dieser Entwicklung hat dieses Schiff, welches einst
als MS "Dresden" gemeinsam mit seinen elf Schwestern die Ozeane
der Welt durchpflügte, seinen entsprechenden Teil beigetragen. Wir können
nur hoffen, Erwarten und Fordern gehört ins Reich der Utopie, dass diese
unsere erlebte Geschichte einmal Einzug in heutige Geschichtsbücher hält.
Gestatten Sie uns, Sie mit einigen mehr oder weniger bekannten Daten
bekannt zu machen, die auf gründlicher Recherche durch Herrn Kapt. Gerd
Peters und auf zeitgenössischer Dokumentation im Stadtarchiv Wismar
beruhen. Selbst habe ich dieses Ereignis nicht erleben können, weil ich
mich mit MS "Heinrich Heine" auf Mittelmeerreise befand.
Ich darf kurz an Zurückliegendes erinnern:
- 01.04.1956 Baubeginn
- 04.08.1956 Kiellegung
- 18.04.1957 Stapellauf (wurde hier gewürdigt)
- 27.06.-27.07.1958 Probefahrt
- 27.07.1958 Übergabe und Indienststellung
- 30.07.1958 Verholen nach Wismar
- 08.08.1958 ETS mit 8.000 tons
In einer Pressenotiz der Ostsee-Zeitung vom 04. August 1958
war zu lesen: Der fünfte 10.000-Tonnen-Frachter "Dresden" aus
der Produktion der Warnowwerft rüstet gegenwärtig im Wismarer Hafen zur
Jungfernreise nach China. Das Schiff wird voraussichtlich am Mittwoch
auslaufen. (Die fünf ersten Schiffe: 301 "Frieden", 302
"Zeromski", 303 "Freundschaft", 304
"Dukla", 305 "Dresden")
Als erstes DSR-Schiff lief die "Dresden" Haiphong an, welches
am 20.10.1958 erreicht wurde. Dem Schiff wurde durch die Bevölkerung ein
jubelnder Empfang bereitet. Manche von uns werden sich noch erinnern. Am
04.11.1958 wurde die Heimreise angetreten - Einlaufen Wismar 05.12.1058.
Auf der Reise 1/59 lag mit MS "Dresden" erstmals ein
DSR-Schiff in Bremen. Die Bremer Zeitungen informierten darüber wie
folgt: "Als erstes Seeschiff mit sowjetzonalem Heimathafen, das Kurs
auf Bremen nimmt, wird am kommenden Freitag der 10.000-Tonnen-Frachter
DRESDEN im Überseehafen erwartet. Es wird 800 Tonnen Rohre fuer
China laden." Jahre später waren die Bremer froh, dass wir oft in
ihrer Stadt zu Gast waren, und die Presse schrieb dann "... im Überseehafen
am Schuppen 17 hat ein Rostocker Dampfer fest gemacht ...". Sie
konnten dann plötzlich am Heck unserer Schiffe den Heimathafen lesen
...!
Eine Nachbemerkung des Verfassers: Trotz reger und zustimmender Teilnahme
der Anwesenden war es wie eine erweiterte Mitgliederversammlung der im Förderkreis
für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum assoziierten maritimen
Vereine. Und dieser traurige Zustand wird trotz anhaltender Aktivitäten
der Museumsarbeiter fortbestehen, solange dieses Schiff, eingebettet im
blühenden Garten des IGA-Parks, flankiert von Rosenbeeten und fernab der
Touristenströme, fest an den Dalben liegt.
Wer legt hier endlich den "Schalter" um?
KHZ, 27.07.2008
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Die Bilder vom Festtag:
Mehr Fotos im Fotorahmen nach unten [v].
Kleine
Schiffsgeburtstagsrunde
Mit nur rund 20 Gästen, die fast alle eine persönliche Geschichte
mit dem Schiff verbindet, war das wohl eine Art erweiterte
Mitgliedsversammlung. Mit der nüchternen Atmosphäre der
Vertragsunterzeichnung vor 50 Jahren harmonierte die Veranstaltung damit
ganz gut. Volksfeststimmung hat es damals garantiert nicht gegeben.
Trotzdem war es schade, dass bei bestem Wetter so wenig Geburtstagsgäste
aufs Schiff gefunden hatten. Im Stadthafen wären es bestimmt zehn Mal
so viel gewesen. Leider sind die Leute, für die solche Sätze bestimmt
sind, so gut wie nie an Bord. Wir vom Verein der Typ IV-Fahrensleute
hofften aber, dass die Bürgerschaft noch in diesem Jahr entscheidet,
diese weltweit einmalige Attraktion in den Stadthafen zu verlegen.
Spottbillig wäre der Umzug, hatten wir errechnet. Und die Stadt könne
obendrein viel Geld sparen, weil sich die Besucherzahl so vervierfachen
lasse.
KHZ, HJM, ME
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Fotos: |
D. Pevestorf, Rostock, G. Franz,
Rostock, ABa, HH |
Beitrag: |
Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock,
April/August 2008 |
Fotoshow: |
5 Bilder mit Shadowbox, ©
2007-2010 M.J.I. Jackson |
"DRESDENs 50ster!": Seeleute Rostock e.V., 2009
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Keine Langeweile!
Neun jugendliche Landratten im Alter von 14 bis 16 Jahren verlebten
in der dritten Augustwoche 2008 eine Ferienfreizeit der besonderen Art.
Seefahrt ist ein harter, aber
schöner Job.
Mit diesem Fazit fuhren die Teilnehmer des Integrationsprojektes
"komm mit - sei dabei" wieder nach Schönebeck an die Elbe zurück.
Vier Tage, voll mit maritimen Erlebnissen, ließen einen kleinen
Einblick zu, was unter dem Begriff Seefahrtsgeschichte und Gegenwart zu
verstehen ist. Angebote im maritimen Bereich auf dem MS "Likedeeler"
gehörten ebenso dazu, wie auch der Besuch des Traditionsschiffes Typ
Frieden - ehemaliges MS "Dresden" des VEB Deutsche Seereederei
Rostock.
Ein besonderes Highlight war der ausführliche Rundgang auf dem
Typ IV-Schiff mit den sachkundigen Erläuterungen von Reinhard Lachs und
Felix Zgubienski. Die Leidenschaft und die Liebe zum Schiff und zur
Seefahrt machten sich in jeder Antwort, die gegeben wurde, bemerkbar. So
verstrichen die Stunden, ohne eine Spur von Langeweile aufkommen zu
lassen. Unsere jungen Leute stellten interessiert Fragen und waren
beeindruckt von der detailreichen Ausstellung im Inneren des Schiffes.
An dieser Stelle möchten wir dem Typ IV-Verein nochmals danken
und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünschen.
Irina Gubenko, August 2008
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Foto: MEB, BdV-LSA, Schönebeck, August 2008
Beitrag: Typ IV-Fahrensleute e.V. Rostock, August 2008
"Keine Langeweile!": Seeleute Rostock e.V., 2009
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Fotoshows teilweise mit Shadowbox, © 2007-2010 M.J.I. Jackson
Zusammenfassung "Rund um DRESDENs 50.": Seeleute Rostock e.V.,
Januar 2016
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29.01.2021 |
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