2017 - 60 Jahre Typ IVBerichte von Bord unseres Museumschiffs DRESDEN, | BÜCHNER | Neujahrsempfang | Rostock
maritim | Museumstag |
"Tradi-App" |
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MS "Georg Büchner" - Lehr- und Frachtschiff der DSR Foto/Repro: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, 2017 |
Aktionstag zur BÜCHNER-Ausstellung Nach wie vor steht die Ausstellung „GEORG BÜCHNER - Ein Schiff
taucht wieder auf“ auf dem Traditionsschiff im Mittelpunkt des
Besucherinteresses. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage wurde die
Ausstellung nun bis zum 5. März verlängert. |
Natürlich erhofften sich die Museumsmitarbeiter noch
weitere interessante Geschichten oder Exponate für die Ausstellung,
wollten aber auch allen eine Möglichkeit der Begegnung und des
Austausches geben, die sich über die Jahre aus den Augen verloren
haben. Und es war ein Andrang! Der Tag begann mit einer Führung durch die tolle Ausstellung. Anschließend war Kerstin Schröder, Autorin des Buches "GEORG BÜCHNER - Vom Stapellauf bis zum Untergang" zu Gast und hat gerne das Buch signiert, das noch zum Jahresende 2016 in erweiterter Nachauflage erschienen ist. Das Buch war für 12,50 Euro zu haben. Dann flimmerte ein Schmalfilm über die Leinwand, den ein "Büchnerianer" zur Verfügung gestellt hatte. Dabei sorgte eine von der Sonne aufgeheizte Steinbank in Havanna für einen beherzten Lacher aller Zuschauer, die sonst ganz fasziniert den Bildern folgten. Wir waren gemeinsam alle wieder mit der BÜCHNER unterwegs und auf Kuba! Wer sich mit seinen Mitstreitern von damals unterhalten wollte, konnte dieses bei einem Kaffee oder einem Bier in der Offiziersmesse tun, die an diesem Tage geöffnet hat. Das Museum hatte außerdem eine kleine Tombola mit attraktiven Preisen vorbereitet. Freier Eintritt galt an diesem Tag für alle, die durch Seefahrtsbuch, Lehrlingszeugnis, Dienstausweis o. ä. nachweisen konnten, dass sie mit der GEORG BÜCHNER verbunden sind. Nach: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock / Zeichnung: Jochen Bertholdt, Rostock |
Eindrücke vom Aktionstag am 22.01.2017
Fotos: Andreas Basedow, Hamburg, EMdV |
Sonderausstellung vom 16. März 2017 bis 21. Mai 2017
auf dem Traditionsschiff 10.00-17.00 Uhr
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Ständige
Angebote: Schiffsantriebe nah gesehen, Maritimer Basteltisch, Funken und Morsen, Führungen über das Schiff, Fahren mit ferngesteuerten Schiffsmodellen, Maritimer Büchertisch, Seile herstellen und Schmieden auf der Bootswerft, Familiencafè in der Offiziersmesse |
Authentische Orte -- authentische Erinnerungen - Seeleute erzählen
Verein Seeleute Rostock e.V. unterstützt Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
Unsere Vereinsmitglieder W. Hahn, B. Höfner, R.
Lachs, M. Mäge, G. Marx, D. Pevestorf und U. v. Rahden haben an den
Dreharbeiten für das App-Projekt mitgearbeitet. Fertigstellung soll
bis zum Jubiläumstreffen 30.09. 2017 erfolgen. Gesucht werden noch Bildmaterial vom Bordleben auf den Typ IV-Schiffen (Fotos, Urkunden, Dokumente ...). Kontakt: SSM Rostock, Frau Dr. Kathrin Möller, Tel. 0381-12831360, kathrin.moeller (ät) iga2003.de |
Vor 47 Jahren, am 13. Juni 1970, wurde das "Schiffbaumuseum Rostock" eröffnet. Alljährlich lädt das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff Gäste ein, um diesen denkwürdigen Tag zu feiern. Für den diesjährigen Geburtstag, der am 17. Juni gefeiert wird, hat die Museumscrew ein besonderes Programm zusammengestellt. |
Veranstaltungen
und Zeiten unter: schifffahrtsmuseum-rostock.de Mündliche Nachfragen bitte unter: 0381-12831-365 Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock · IGA Rostock 2003 GmbH |
Eine Impression von den Arbeiten / Foto: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, 4.6.2017 |
Im 19. Jahrhundert waren die Warnemünder Volljollen, auch "Tweismaker" genannt *, die typischen Segelschiffe der Küstenfischerei. Dann lösten die motorisierten Kutter die Segelboote ab. Aber noch bis in den 1930er Jahren segelte die Warnemünder Tweismaker-Flotte bei der Warnemünder Woche ihre Rennen. Den Untergang der Arbeits-Jollentradition konnte das aber nicht verhindern. Heute gibt es kein noch so schlecht erhaltenes Exemplar und auch keinen Nachbau. Und schlimmer: Die Bootsbauer der Vergangenheit fertigten nicht nach Zeichnung. Sie arbeiteten auf der Grundlage von Mindestangaben und nutzten den Schatz ihrer Arbeitserfahrungen, wenn sie diese Boote auf Kiel legten. Risse oder Zeichnungen aus der Zeit gibt es kaum. Übrig geblieben sind einzelne Fotos, Beschreibungen der Bootsarchitektur aus der Erinnerung und vom Hörensagen. Details der Verarbeitung der Materialien sind vergessen. |
* Der Name ist auf die beiden Sprietsegel, genannt Smaken, zurückzuführen. Quelle: der-warnemuender.de |
Historisches Foto: Warnemünder Jolle im Alten Strom von Warnemünde Quelle: Heimatmuseum Warnemünde |
Eine Gruppe von Bootsbauern und Segelfreunden wird nun
die einst für die Warnow so typische Jolle wieder neu entstehen lassen.
Aus Anlass des 800. Geburtstages der Stadt Rostock im Jahr 2018 bauen
Paul Brümmer, Kristian Brümmer, Heribert Hartlieb und Uwe Ahlgrimm die
Volljolle nach traditioneller Bootsbaumethode. Der Bau der Jolle wird ca. 30.000 € kosten. Bisher fördern die WG Schiffahrt/Hafen (mit 10.000 €) und die Hansestadt Rostock (mit 5.000 €) das Projekt. Weitere Förderer werden noch gesucht. Auch Helfer für den Bootsbau sind herzlich willkommen. |
Feierliche Kiellegung Tweismaker am 22.6.2017 |
Kurzfilm (5:02): Dieter Pevestorf, Rostock, MdV |
H. Hartleib, U. Ahlgrimm, P. u. K. Brümmer mit dem Kiel der Warnemünder Jolle Foto: Schifffahrtsmuseum Rostock, 23.6.2017 |
Auf dem Schnürboden / Foto: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, 10.9.2017 |
Am 11. Oktober 2017 wurden die "Mallspanten gestellt" |
Mallspanten dienen der Formgebung des Bootes und werden aus der fertigen Rumpfschale wieder entfernt. Aus diesem Grund bezeichnet man sie auch als provisorische Spanten oder Hilfsspanten. Wer den Bootsbauern am 11. Oktober über die Schulter schauen wollte, war von 11 bis 14 Uhr auf die Bootswerft gleich neben dem Traditionsschiff gekommen. |
Bootsbauer beim Stellen der Mallspanten / Foto: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, 11.10.2017 |
Am 9. Dezember ist Zuschauen ausdrücklich erlaubt:
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Wie weit die Bootsbauer bisher gekommen sind, davon kann sich jeder gern selbst ein Bild machen. Am 9. Dezember 2017 lädt der Förderkreis des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums von 14 bis 16 Uhr zu einem Informationsnachmittag in die Bootswerft ein. Die Bootsbauer bieten nicht nur viele interessante Gespräche an, sondern auch eine Tasse Glühwein. |
13. März 2018: die Bodenwrangen |
Am Wochenende waren unsere Bootsbauer wieder fleißig: Die Bodenwrangen sind in unseren Tweismaker eingesetzt worden. Es geht voran! |
Fotos: Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, März 2018 |
16. Juni 2018: die Außenhaut |
Die Warnemünder Jolle nimmt Form an: |
Foto: ABa Hamburg, Juni 2018, anl. Geburtstagsfeier DRESDEN und SSMR, s. Jubiläum |
Zum Mastenhobeln im September 2019 |
Die Warnemünder Jolle wird 2019 noch nicht ganz fertig, aber fast. Wie ist der Stand? Die Beplankung ist fertig. Alle Spanten und
Schotten sind eingebaut. Der Schandeckel liegt beidseitig auf, und das
Vor- und Achterdeck werden gerade eingebaut und vergossen. Die Segel sind
beim Segelmacher beauftragt und werden im September fertig. Die Grätings
für den Boden werden fertig, und das Sülbord wird umlaufend eingebaut
sein. Das Ruderblatt und die Pinne werden eingehängt. Und ganz wichtig,
die beiden Masten und der Klüver werden verleimt. Auf ein baldiges Wiedersehen und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. |
Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, August 2019 |
Zum Ansegeln im November 2020 |
Nach drei Jahren Bauzeit segelt nun wieder ein Nachbau der traditionellen Warnemünder Jolle auf der Warnow. Zum Projekt des Förderkreises für das Schifffahrtsmuseum Rostock entstand ein Dokumentarfilm von D. Pevestorf für die Förderer und Unterstützer (Standfoto aus dem Film). |
Das Projekt wurde gefördert von der WG Schiffahrt/Hafen, der Hansestadt Rostock, der OSPA-Stiftung, dem Unternehmen Satori & Berger sowie den Leuchtturmmännern Warnemünde. Das Bootsbauunternehmen war ein Projekt des Förderkreises für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock e.V. Als weiterer Förderer konnte im Januar 2018 die Kloska Group, Uwe Kloska GmbH Bremen, gewonnen werden. | |
Dieter Gelhaar & Kathrin Möller, Vorstand Förderkreis für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock | |
Kontakte: | Dr. Kathrin Möller Leiterin Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock Tel.: 0381-12831 360, kathrin.moeller (ät) iga2003.de Uwe Ahlgrimm Förderkreis für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock e.V. uwe.ahlgrimm (ät) gmx.de |
Vom ersten
Lokaltermin am 3. April 2017: |
Von der Vernissage
am 17. Juli 2017: |
Fotos: SSMR, Reinhard Lachs, Dieter Pevestorf, Rostock, 2017 |
Ein Fluch geht um auf der DRESDEN ... |
Screenshots aus einem Videoclip vom SSMR / 25.10.2017 |
Es ist dunkel. Ein Knacken, ein Poltern, jemand
schreit. Am 04.11. und 05.11.2017 ist auf dem Traditionsschiff DRESDEN
Gruseln angesagt! Ein abwechslungsreiches Programm bietet Vorträge über
übersinnliche Vorgänge auf hoher See, Führungen mit dem letzten Überlebenden
an Bord, einen Video-Workshop und eine Rallye der besonderen Art - wer
sich das Fürchten lehren lassen will, sollte unbedingt vorbeikommen! Am
Samstag findet das Programm von 11 bis 16 Uhr und am Sonntag von 11 bis
17 Uhr statt. Nähere Infos gibt’s in der Presse-Information.
Kommen Sie vorbei! Wir laden Sie herzlich ein! Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung. |
Kommt an Bord, wenn ihr euch traut! |
Veranstaltungen
und Zeiten auch unter schifffahrtsmuseum-rostock.de Mündliche Nachfragen bitte unter 0381-12831-364 oder -362 Schriftlich unter info@schifffahrtsmuseum-rostock.de Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock · IGA Rostock 2003 GmbH |
Fotos: Jeweils oben mitgegeben.
"2017 - 60 Jahre Typ IV": Seeleute Rostock e.V., Januar 2017
29.01.2021 | ||
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