Einen Bilgenwasserentöler (Bildmitte hinten) würde niemand als
Separator bezeichnen, obwohl er einer ist. Links davor pressen zwei
Kompressoren die Anlassluft auf den nötigen Druck zusammen.
Zur Funktion: Das zylindrische Gefäß für etwa 3 - 4 Tonnen Fassungsvermögen
wurde mit Bilgenwasser gefüllt. Die Bilge wurde immer zum Wachende gelenzt.
Er wurde befüllt, bis der innere Wasserpegel knapp einen (inneren) Trichter
erreichte. Dann wurde der Inhalt, also ca. 4 Tonnen, auf etwa 60 bis 80 Grad
Celsius erwärmt. Dadurch trennt sich das Öl besser vom Wasser und schwimmt
dann, logo, obenauf. Beleuchtete Schaugläser machten diesen Vorgang
sichtbar. Durch weiteres Zugeben von Wasser in den Entöler stieg der Pegel
und das Öl konnte in den genannten Trichter fließen. Und lief weiter in
den Altöltank. Die Bedienung war von Hand. Das entölte Wasser wurde nach
Außenbord gepumpt. Allerdings nie in einem Hafen, denn absolut ölfrei war
dieses Restwasser nicht.
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