Gästebuch der Seeleute Rostock - Teil 3
Willkommen in unserem dritten Gästebuch (archiviert)
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Nachruf |
Eingetragen von: |
Andreas ABa Basedow |
E-Mail: |
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Datum: |
31.01.2013 00.08 |
Wir
erhielten die traurige Nachricht, dass Werner Grütz von der
Marinekameradschaft Halberstadt verstorben ist. Wir gedenken seiner,
weil Werner mit seinen früheren maritimen Fernsehtipps und der
Vermittlung des Gedichtes eines Halberstädter Maschinenbauers aktiv
hier bei uns teilnahm. Ruhe in Frieden, Werner!
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Gesucht: Anekdoten über Schiffsköche und das Essen an Bord |
Eingetragen von: |
Kai Schächtele |
E-Mail: |
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Homepage: |
http://www.freyundschaechtele.com |
Datum: |
25.01.2013 13.01 |
Guten Tag,
mein Name ist Kai Schächtele, ich bin Journalist aus Berlin. Herr Mathy
war so freundlich, mir den Tipp zu geben, einen Eintrag ins Gästebuch zu
schreiben.
Ich bin im Moment auf der Suche nach Anekdoten, die sich rund ums Essen
an Bord drehen. Ich suche Seemänner, die Lust haben, mir davon zu
erzählen, welche Bedeutung das Essen auf Schiffen hat und was sie mit
guten Schiffsköchen erlebt haben, aber auch mit solchen, die irgendwann
vom Herd vertrieben worden sind, weil sonst eine Meuterei ausgebrochen
wäre.
Ich selbst bin eine klassische Landratte, war aber im Dezember für ein
paar Tage an Bord eines Containerschiffs und habe selbst erlebt, wie
wichtig es ist, dass das Essen gut schmeckt. Und ich würde mich freuen,
wenn der ein oder andere Lust hätte, mir seine Geschichte zu erzählen.
Sie erreichen mich unter schaechtele -at- freyundschaechtele,com (statt
des -at- bitte das Zeichen mit dem eingekringelten A verwenden, ich
versuche, auf diese Weise Spam zu verhindern). Unter "Kontakt" finden
Sie auf www.freyundschaechtele.com auch meine Telefonnummer.
Beste Grüße nach Rostock, Kai Schächtele
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''Förderverein Traditionsschiff'' (2) |
Eingetragen von: |
Andreas ABa Basedow |
Datum: |
22.01.2013 22.52 |
In
der Rostocker Bürgerschaft wurden schwere Vorwürfe gegen den Verein
erhoben, und der Vereinsvorsitzende ist "nicht erreichbar"? Das ist
nicht nur ein schlechtes Gewissen, sondern sehr wohl ein genaues Wissen
um die treulosen Handlungen der GEORG BÜCHNER gegenüber! - Viele
Grüße, ABa
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''Förderverein Traditionsschiff'' |
Eingetragen von: |
Andreas ABa Basedow |
E-Mail: |
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Homepage: |
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Datum: |
19.01.2013 00.15 |
Lassen wir uns doch mal die im Betreff genannte Bezeichnung auf der Zunge zergehen:
"Förder..." - unsere "Georg Büchner" stellt sich nicht gerade so dar, als wenn sie gut "gefördert" wurde.
"...verein" - Gründer vor langem gechasst, Neuanträge abgeblockt, elf
(11) einsame Mitglieder zuletzt, familiär verfilzt mit Stadtverwaltung
(Verkaufserlös soll für eine neue, von der Stadtverwaltung abgesegnete
Herberge herhalten anstatt für die Erhaltung anderer Denkmäler) -
wie, bitte schön, kann dies ein gemeinnütziger Verein sein?
"Traditionsschiff" - gehörte namensrechtlich von vornherein verboten!
Dieser Verein hatte vielleicht niemals mit dem "Traditionsschiff Typ
Frieden" ernsthaft zu tun und rückt möglicherweise mit seinem Filz nun
auch das echte Museumsschiff in Rostock in ein schlechtes Licht, was es
überhaupt nicht gebrauchen kann ...
Absolut korrekt wäre eine sofortige Auflösung dieses "Vereins" und besonders nach einem Verkauf der "Georgie".
Viele Grüße!
Andreas
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wer kennt Tobias Güssefeld |
Eingetragen von: |
Roswitha |
E-Mail: |
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Homepage: |
http://www.winfloor.de |
Datum: |
17.01.2013 21.29 |
Hallo Seeleute,
wer kennt Tobias Güssefeld und weiß wo er zurzeit ist (Letzte Info 2005
in Bremerhaven, bei einer Reederei, die ein Schiff mit dem Namen
„Castor“ hatte). Er fuhr 1979/1980 auf MS „Karl Marx“. Machte dann
sein Ingenieurstudium in Rostock.
Schöne Grüße
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Ehre den Poet - Ehre "seinem" Schiff |
Eingetragen von: |
Andreas ABa Basedow |
E-Mail: |
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Homepage: |
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Datum: |
12.01.2013 03.25 |
Wer
hätte jemals in den 1970er Jahren gedacht, dass es dieses Schiff, die
"Georg Büchner" ex "Charlesville", bis in die Zukunft, in der wir ja
aus der damaligen Sicht mittlerweile angekommen sind, schaffen würde?
Danken wir den bislang Unermüdlichen! Aber nichts ist unendlich, schon
gar nicht menschliches Schaffen rein in Metall, welches fast so schnell
wie unser Gebein dem Werden und Vergehen unterliegt. Dank dieser Zukunft
mögen uns aber unsere Fotos und Geschichten global auch an dieses
Stück menschlichen Schaffens und Geschickes erinnern. Viele Grüße! -
ABa
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Georg Büchner |
Eingetragen von: |
Peter Frei |
E-Mail: |
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Datum: |
07.01.2013 14.07 |
Als
Storekeeper auf verschiedenen Schiffen hat man logischerweise eine enge
Verbindung zur Maschine, deshalb tut es mir besonders leid, daß so ein
Juwel von einer Hauptmaschine von B&W einer ungewissen Zukunft
entgegengeht. Ich selbst habe diese Maschine nicht in Aktion gesehen,
trotzdem weiß ich als Interessierter wie diese Maschine funktioniert.
Schade, daß dem Verein trotz großer Bemühungen nicht gelungen ist, ein
paar Aufnahmen aus dem Maschinenraum zu machen. Ich verstehe es nicht,
wie man bei so einer letzten Chance so etwas verbieten kann. Wie ich
weiß, ist diese Bauart die einzigste Maschine, die überhaupt noch
existiert.
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@ Jörg Tietze re MS Georg Büchner |
Eingetragen von: |
Andreas ABa Basedow |
E-Mail: |
webmaster@seeleute-rostock.de |
Homepage: |
http://www.seeleute-rostock.de |
Datum: |
07.01.2013 00.48 |
Ich
gebe dir in allen Punkten deiner zwei ersten Absätze recht! Aber
kannst du belegen, dass sie von Souvenirjägern geplündert wird? Das
war und wird sehr wahrscheinlich nicht möglich sein, seitdem der Zugang
wegen Schließung versperrt ist. Die einzigen Souvenirs unserer Leute,
denen noch einmal vertrauensvoll der Besuch gewährt wurde, sind die
wahrscheinlich letzten Fotos vom Schiff in Rostock.
Zum "hässlichen Entlein". Das verbockte die Reederei schon selbst, als
sie die vordere Takelung kappte und diesen hässlichen Bordkran
installierte. Auch fehlen teilweise die Rettungsboote mit ihren Davits,
was ja den grundlegenden Anblick eines viele Personen befördernden
Schiffes charakterisiert. Es hilft nichts, die besten Erinnerungen sind
eben wirklich nur noch die alten Fotos vom früheren CONGOBOOT und
unsere späteren Fotos vom Lehr- und Frachtschiff der DSR, bis sie
stationäres Ausbildungsschiff wurde und später an Rostock ging.
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MS Georg Büchner |
Eingetragen von: |
Jörg Tietze |
E-Mail: |
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Datum: |
06.01.2013 07.56 |
Es
war der 16.11.1974, meine ersten Schritte als angehender Vollmatrose.
Meine Kammer 78 lag strategisch günstig, der Weg zur Lehrlingsmesse war
relativ kurz. Die Kammer mit vier Kojen war aber nur mit 2 Mann belegt.
Heutzutage wäre diese Kammer für einen Mann zu klein. Aber Lehrjahre
sind keine Herrenjahre. Das Kommando Kapitän Schickedanz sorgte dafür,
dass wir erst in Veracruz und anschließend in Havanna sicher ankamen,
und zurück natürlich auch. Die Voraussetzungen für eine praktische
Matrosenausbildung konnte kaum besser sein. Hier konnte und wurde noch
seemännisches Handwerk anschaulich vermittelt. So oder so ähnlich ging
es tausenden Berufseinsteigern in der damaligen DSR. Wenn man sich
einmal überlegt, wie viele Menschen auf dem MS Georg Büchner gefahren
sind und zu Zeiten als MS Charlesville. Das wird wohl einsamer Rekord
bleiben. (Wenn ein Schiff erzählen könnte...)
Das soll am 10.01.2013 nun alles ein Ende haben. Ein traditionsreiches
Schiff wird weggeworfen wie ein alter Lappen. (Das Heuschreckenprinzip.)
Die letzten 20 Jahre mies behandelt und dann entsorgt. Aber so etwas
passiert eben, wenn so etwas Wertvolles Personen überlassen wird mit
geringer Wertschätzung, und die völlig überfordert sind mit der Aufgabe,
ein wirkliches Denkmal einer Reederei zu erhalten, deren ehemalige
Seeleute heute noch das Zusammengehörigkeitsgefühl von damals leben.
Mir wird schlecht, wenn ich heute daran denke, wie das MS Georg Büchner
seit Bekanntwerden ihres Schicksals von Souvenirjägern geplündert wird,
und sie dann wie ein hässliches Entlein aus den Rostocker Hafen
geschleppt wird. Dann auch noch rechts herum und nicht nach links, wie
wir es uns alle gewünscht hätten.
Ein letztes Wort noch an die Fans des Traditionsschiffes. Seid euch
eurer Sache nicht so sicher, das gesprochene Wort hat in Rostock keinen
Bestand.
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Neujahrsgruß |
Eingetragen von: |
Franzel |
E-Mail: |
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Homepage: |
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Datum: |
31.12.2012 15.54 |
Alles erdenklich Gute für das Jahr 2013, vor allem Gesundheit, das wünschen Euch
Ingrid & Franzel
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