Schiffsentstehung |
Neue Schiffe brauchte das Land! Schiffbau in Rostock im Zeitraum von 1955 bis 1995 - ein kurzer, etwas fiktiver Abriss anhand kommentierter Fotos und Abbildungen |
Die Reederei stellte weiteren Bedarf an Tonnage fest und orderte also neue Schiffe. Am Reissbrett entstanden die Entwürfe, ... ... durch die Sektion Schiffbau der Universität Rostock wissenschaftlich fundiert und im Schleppversuch auf Stabilität, See- und Resonanzverhalten erprobt. Sodann begann die fließende Fertigung im Schiffskörperbau auf der Helling der Werft. Per Kabelkrananlage wurden die Sektionen vom Vormontageplatz zur Helling transportiert und dort zum Schiffsrumpf miteinander verschweißt. Im Dieselmotorenwerk entstanden die Hauptmotoren, die mittels der Schiffsschrauben dem Schiff die nötige Vortriebskraft verliehen. Der schwimmfähige Rohbau wurde seinem künftigen Element übergeben - Stapellauf! Inzwischen stellte die Zulieferindustrie benötigte Schiffsausrüstungen her: Decksmaschinen, Lukendeckel und Ladegeschirr, elektrotechnische und elektronische Anlagen, Kühlaggregate, Schmiedeteile, Lebensrettungssysteme, Inneneinrichtungen und Hilfsmaschinen Am Ausrüstungskai wurde anschließend der Schiffsneubau fertiggestellt. Nach der Probefahrt, folgender Abarbeitung der Mängelliste und endlicher Indienststellung ging es mit vollen Laderäumen auf Reisen in ferne Länder. |
"Schiffsentstehung": Seeleute Rostock e.V., Januar 2011 |
08.03.2021 |