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Decksladung

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Dieser beeindruckende Anblick in der genannten Zeitschrift gab den Anlass, hier diesen Begriff aufzunehmen.
 
Decksladung - Teil der Schiffsladung, die auf dem Oberdeck eines Seeschiffes transportiert wird. Es handelt sich i. d. R. um sperrige Güter, die nicht in die Luken des Schiffes passen (z. B. Eisenbahnwagen) oder um leichte Güter, die zwecks besserer gewichtsmäßiger Auslastung des Schiffes an Deck gestaut und dort seefest vertäut werden (Container, Holz). Decksladung unterliegt wegen größerer Beschädigungs- oder Verlustgefahr (über Bord gehen) verschärften Versicherungsbedingungen und muss deshalb gesondert im Konnossement vermerkt werden. (1)
 
Bis in die 1970er Jahre gebaute herkömmliche Frachtschiffe besaßen kleine Luken und große Deckflächen, so dass oftmals verschiedenste Güter an Deck transportiert wurden. Selbst Tiere wurden so zum Bestimmungshafen gebracht.
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Decksladung auf MS "Frieden" 1974/1975 (vgl. Typ-IV)
 
Diese markante Transportart zeigen wir sogar im Modell des MS "Gera":
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Modellbau/Foto: Eddie A. Bor, Spijk (NL), 2009 (vgl. Eddie's Scheepsmodellen)
 
Mit der Durchsetzung der Containerfahrt wurden die Luken größer und die Deckflächen minimal. Die Decksladung "Container" wird nunmehr auf den Luken gestapelt (s. Bild g. o.). Aber auch heutzutage werden Projektgüter wie z. B. komplette Containerbrücken oder Windparkteile mit ganz speziellen Formen und Abmessungen transportiert. Dies geschieht unvermeidlich bzw. zumeist als Decksladung mit Spezialschiffen.
Zum "Auslaufmodell" im Bild g. o.: Die verhältnismäßig kleine Panamax-Klasse könnte bald obsolet sein, weil der Panama-Kanal ausgebaut und ab 2015 größere Schiffsbreiten erlauben wird. Große Containerschiffe sind für die Transporteure günstiger.
Fotos: im bzw. beim Bild angegeben
Quellen: (1) www.juramagazin.de/decksladung

"Decksladung": Seeleute Rostock e.V., November 2013
 
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