Zum Beispiel die Typ-IV-Schiffe und die Vogel-Framos
besaßen eine Ausführung von Rolldeckeln des Single-Pull-Systems von
MacGREGOR. Bei der DSR wurden sie kurz so genannt, wie der Titel
dieses Beitrags lautet.
Nach dem Entkeilen der Segmente wurden diese mittels einer Metallstange bzw.
einer längeren Pinsch aufgesetzt und die heruntergerückten Gleitrollen mit
Bolzen gesichert. Danach wurden die Hälften der Segmente, die vom Backbord-
bis zum Steuerbord-Süll reichten, mit einem Draht lediglich an einem Deckel
zur Lukenvor- oder -achterkante gezogen, wo sich die davor hergeschobenen
Deckel aufstellten, in Senkrechtlage zusammenschoben und anschließend
gesichert wurden. War das Schiff gatt- oder vorlastig, mussten zwei Drähte
eingesetzt werden, und man konnte dann zu zweit nur eine Lukenhälfte auf-
oder zufahren.
Beim Schließen der Luken wurde praktisch in gleicher Weise, nur in
umgekehrter Reihenfolge, verfahren. Die Stellplätze der Lukensegmente vor
den Aufbauten oder an den Winschenhäusern und die Rollbahn der
Lukensegmente auf dem Lukensüll bei geöffneter Luke sind auf dem
"Tradi" zu sehen, die Stahlkeile auf den dauerhaft geschlossenen
Luken hingegen nicht mehr. Die Maschine war auf diese Luken nicht gut zu
sprechen, da oft Ersatzkeile angefertigt werden mussten.
An den Lukensülls wurden die Segmente mittels einzusetzenden Schraubklemmen
dichtgesetzt, so dass die Hartgummi-Bänder normalerweise kein Wasser in die
Luken ließen.
Zuerst rumpelten die Deckel, dann schwangen sie sich
senkrecht, und am Ende knallten sie aneinander.
Das war schon ein ordentliches Gescheppere an Deck, wenn es damals an die
Luken ging!
Ein Vorteil dieser Technik: Gefällige Winschenhäuser mit nur einem Deck Höhe.
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