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www.seeleute-rostock.de/content/homeship/lokation/16rostockstrumpf/Tradi2k8juli.htm |
| SlR.hl25 [S3.F4] |
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Rostocks Trumpf! (2)
"Ruder hart steuerbord! Kurs
Stadthafen!!!" - Die Fortsetzung
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Inhalt: |
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Rostocks Trumpf am Abend
Hallo zusammen. Das
Traditionsschiff sieht zwar abends sehr gut aus in Schmarl, aber im
Stadthafen würde es mir besser gefallen. Vor allem erheblich besser
erreichbar.
Freundliche Grüße vom Rhein an die Warnow.
Foto und Text: Jens Kümpel, Bonn, Aug. 2010
Großen Dank an Jens für sein
stimmungsvolles Foto und seine Spende für die Verholung! |
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Die Pressekonferenz
Hallo Freunde und Unterstützer "Für eine maritime Meile im
Stadthafen Rostock",
heute [24.08.2010] gab es um 10 Uhr im Rostocker Rathaus eine
Pressekonferenz mit den "Unabhängigen für Rostock", kurz
UFR, und den Seeleuten Rostock/TSR. Für die Seeleute Rostock e.V.
waren der Vors. Hans-Jürgen Mathy und sein Stellvertreter Prof. Dr.
Holger Korte dabei.
Es erging ein Dankeschön an alle Unterstützer der
Unterschriftenaktion, bei der 7.500 Unterschriften gesammelt wurden.
Diese werden zusammen mit unseren 2.700 Deutschlandweiten am 30.8. an
die Bürgerschaftspräsidentin übergeben. Wir haben die Gelegenheit
genutzt, ausführlich über unser Anliegen zu sprechen. Es wurden
Bilddokumente vorgelegt und ein Interview dem Rock-TV gegeben. Zur
Vereinfachung wurde ein Blockdiagramm
zur Verholung vorgelegt. Es zeigt vereinfacht die mögliche
Vorgehensweise zur Erichtung der maritimen Meile im Stadthafen. Schauen
wir mal, was daraus wird.
Hans-Jürgen Mathy
Vors. Seeleute Rostock e.V.
Sprecher TSR
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Die Notiz in der Presse
Hallo Freunde,
in der Pressenotiz im Rostocker Blitz vom 29.08.2010 war zu lesen: Am
30.08.10 werden die rund 7.500 Unterschriften Rostocker Bürger für
ein Bürgerbegehren zum Verholen des Traditionsschiffes an die Bürgerschaftspräsidentin
Karina Jens durch das Wählerbündnis UFR übergeben. Von uns sind
dabei: Dieter Pevestorf und Stephan Bohnsack.
Wir liegen also richtig, Senat und Bürgerschaft aus dem Tiefschaf zu
wecken, denn nunmehr soll laut Pressemitteilung der Ostseezeitung vom
27.08.2010 durch eine erneute "Bedarfsanalyse einer zukünftigen
Museumsstruktur" das längst überfällige Museumskonzept um
weitere vier Monate verschleppt werden.
Foto und Kurztext dieser Unterschriftenübergabe werden nachgereicht.
Dieter Pevestorf
Medien Seeleute Rostock e.V.
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Die Unterschriftenübergabe
Die Presse war lediglich durch die NNN (Norddeutsche Neueste
Nachrichten) vertreten.
Betrachtungen rund um die Unterschriftenaktion und
die Übergabe von 7.000 Unterschriften am 30. August um 11:00 Uhr
im Rostocker Rathaus
Das Interesse der regionalen Presse war nicht zu spüren, denn es
ging ja nur wieder um das leidliche Thema: für oder gegen die
Verholung des Tradis. Trotzdem kein Problem für uns, denn der 30.
August war ja vorläufiger Höhepunkt der Unterschriftenaktion, die
durch die UFR mit Unterstützung der Seeleute Rostock e.V. an
unterschiedlichen Standorten durchgeführt wurden. "Es war aber
nur ein Ankratzen der öffentlichen Meinung" - so der Vorsitzende
der UFR, Herr von Olschewski, bei der Übergabe von 7.000
Unterschriften an die Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft, Frau
Karina Jens.
Die wiederum schien nicht sehr erbaut von der Aktion, sprach von unzähligen
Hürden, Problemen und Kosten, die ein Bürgerentscheid bringen würde.
Unseretwegen brauchten die Hürden ja nicht aufgebaut werden, wir
wollen ja nur die Umsetzung unserer Vision und zwar zum Wohle der
Stadt, denn nunmehr 10 Jahre währt das Bestreben um die Verholung des
Schiffes, aber im Rathaus sprechen einige immer noch von
"kurzfristiger Aktion" und vom "Pistole auf die Brust
setzen". Der Kampf der Seeleute fand sogar weit über die
Stadtgrenzen Beachtung und Anerkennung, - mit welcher Intensität und
mit welchen klaren Visionen Seeleute, Schiffbauer und Sympathisanten,
um die Veränderung des Schiffsstandortes streiten, vereint unter dem
Motto - weg vom Versteck hinterm Gartenzaun und hinein in das
pulsierende Leben - denn 800 Jahre Rostock bedeuten auch 800 Jahre
Leben am, mit und durch das Meer. Trotzdem bleibt
das Ergebnis dieser Aktion erstaunlich, denn gerade Verantwortungsträger
der Stadt sprechen immer lautstark von Geldproblemen, stemmen sich aber
nach wie vor gegen Veränderungen, die die Stadt entlasten, sogar Geld
einbringen würden. Weshalb? Erstaunlich auch, dass hochdotierte
Verantwortungsträger es seit Jahren nicht schaffen, selbst ein
Museumskonzept zu entwickeln, eines mit Zukunftsvisionen, wie zum
Beispiel die Errichtung einer Maritimen Meile in Rostock. Noch
erstaunlicher, die Fertigstellung der Museumskonzeption wird wieder mal
um Monate verschoben - und die Verwaltung hat Verständnis und nimmt es
hin. Wieso? Ist das vielleicht der Grund, dass solche
Verantwortungsträger, ob ihrer kreativen Geschwindigkeit, in einer
Verwaltung und nicht in der freien Wirtschaft, wo dieses Tempo tödlich
wäre, arbeiten? Nach dieser Unterschriftenaktion bleiben mir leider
Skepsis und Fragen über Fragen. Trotzdem könnte ich mir eine passende
Wette gut vorstellen. "Wetten, dass wir im nächsten Jahr zur
gleichen Zeit wieder über das gleiche Thema debattieren?"
Stephan Bohnsack
Presse Seeleute Rostock e.V.
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4005 gültige
Unterschriften!
Hallo Freunde, das Bürgerbegehren ist zulässig - mal sehen, wie es
weiter geht.
KuWeLa
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Tradi @ YouTube
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Internet sind jetzt zwei Videos aus dem NDR Fernsehen veröffentlicht,
die sich beide mit dem Rostocker Traditionsschiff befassen. Ein Video
stammt aus dem Jahr 2008 und das andere aus dem Jahr 2010. Nähere Erläuterungen
zu den Videos sind auf den Websites zu finden. Alle Interessierten
sollten [hiermit] darüber informiert
werden. Viel Spaß beim Anschauen.
Die Links, unter denen beide Videos zu sehen waren:
www.youtube.com/watch?v=9Pn3o77m9GE (2010)
und
www.youtube.com/watch?v=0edTufPIElA (2008)
Mit freundlichen Grüßen
H. Wollenberg, 19.11.2010
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Hallo Freunde, wer es noch nicht gesehen hat, sollte
es sich unbedingt mal anschauen.
Gruß
Hans-Jürgen Mathy, 21.11.2010 |
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Die Videos wurden vom Nutzer
inzwischen entfernt.
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Info / Aufuf an Alle
Hallo Freunde,
gestern erschien obenstehender Artikel über Untersuchungen einer
Expertenkommission zur Verholung des Tradis. Es ist jetzt sehr wichtig,
dass von unserer Seite viele durch ihre Ansichten helfen,
gegenzusteuern! Eure Meinungen sollten deshalb ganz schnell und
direkt an folgende E-mail gehen: Anne.Schemann@ostsee-zeitung.de!
Wenn sich dieses Gutachten der unbekannten Experten und auch die Basis
ihrer Zukunftsprognose über Gästezahlenentwicklung im Stadthafen
durchsetzt, haben wir jahrelang umsonst gekämpft.
Stephan Bohnsack
Presse Seeleute Rostock e.V., 11.12.2010
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Traurige Rostocker Museumslandschaft
Ein neues Museumskonzept kam für Rostock bisher immer noch nicht
zustande, dafür gelangte man mit Hilfe einer weiteren Studie durch die
beauftragte Firma Animare zu der Erkenntnis, dass die Verholung des
Traditionsschiffes in den Stadthafen nichts bringen würde, denn
hierher kämen ja nur 15% mehr Besucher (!) als an den jetzigen
Liegeplatz hinter dem IGA Park. Jeder Rostocker weiß jedoch, dass
diese Expertenberechnung von bestehenden Gutachten erheblich abweicht
und schon im Hinblick auf die erfolgreiche Besucherentwicklung des
Eisbrechers "Stephan Jantzen" einfach lächerlich ist. Das
Traurige dabei ist, dass Visionen von einer Maritimen Meile, bei der
das Tradi nur ein Teil ist, in der gesamten Betrachtung völlig
unbeachtet bleiben, obwohl das neue Rostock solche Visionen wie die
Installation einer lebendigen Maritimen Meile braucht, um auch in
Zukunft für den aktiven Tourismus interessant zu sein und Gäste in
die Stadt zu ziehen. Ausserdem ist der Stadthafen leicht erreichbar und
muss auch im Winter nicht um 16:00 Uhr wegen Besuchermangels schließen.
Die konkrete Veröffentlichung der Animare-Analyse und die Vorstellung
der Experten wäre für die Bürger interessant, denn auch wenn es
keiner glaubt, viele Rostocker haben sich mit ihrer Geldspende und
Unterschrift für die Umsetzung der Vision etwas gedacht, wie
beispielsweise Arbeitsplätze schaffen, städtische Einnahmen erhöhen,
Attraktivität Rostocks aufwerten, Anschluss der Maritimen Meile an das
kulturelle Netzwerk der Stadt usw ...
Stephan Bohnsack
Presse Seeleute Rostock e.V., 11.12.2010
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Werte Frau Schemann,
hier nun meine Meinung zum Museumskonzept. Die Stadt hat einfach
noch zu viel Geld, um immer wieder ein Konzept nach dem anderen
einzufordern. Wer kennt denn die Zahlen so genau? Sind die
Besucherzahlen des Eisbrechers St. Jantzen eingefordert und in
Betracht gezogen worden? Leider nein, denn das Schifffahrtsmuseum soll
im IGA-Garten bleiben, damit man "etwas zu bieten" hat. Auch
ohne festem Gebäude würde das Schiff im Stadthafen mehr Besucher
anziehen, da man hier ein Schiff "live" erleben kann. Wo kann
man so etwas an der Ostseeküste ansonsten noch?
Rostock mit dem Ozeaneum zu vergleichen ist einfach vermessen, denn
hier sind die Messen schon lange gesungen. Rostock hat einfach die Zeit
verschlafen, um sich eine touristische Attraktion zu schaffen. Aber
noch ist es nicht zu spät, um hier eine Wende einzuführen. Erst
einmal das Schiff verholen und ordentlich festmachen, dann kann man über
die weiteren Schritte beraten und wenn nötig, ein neues Gebäude
errichten. Das Haus in der August-Bebel-Straße wird von anderen Museen
beansprucht und steht nach seiner Restaurierung woll nicht mehr als
Zweigstelle des Schifffahrtsmuseum zur Verfügung. Also Nägel mit Köpfen
gemacht und das Schiff verholt.
Sollte die Unterschriftenaktion zum Bürgerbegehren umsonst gewesen
sein? Hier hatten über 7000 Rostocker unterschrieben. Die Worte, die
dort gefallen sind, möchte ich hier nicht wiedergeben. Denn sie waren
alle für die Verholung. Wenn in der Presse nur von 4005 Unterschriften
geschrieben wird, so ist dieses nicht richtig, da es nur die Anzahl von
Unterschriften ist, die für das Bürgerbegehren notwendig waren. Die
Kontrolle der weiteren 3000 Unterschriften auf ihre Richigkeit wäre
sehr arbeitsaufwendig sowie kostenintensiv gewesen. Darum wurde das
Verfahren abgekürzt und die Zahlen zur Veröffentlichung freigegeben.
Bisher sind nur Konzepte erstellt worden, die von dem Verbleib
ausgehen. Kann man die Formulierung des Auftrages des Konzeptes nicht
auch anders formulieren, so dass am Ende ein anderes Ergebnis zu Tage
kommt?
Kurt-Werner Langer
Güstrow, 12.12.2010
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Beitrag zum Expertenbericht OZ v. 10.12.2010
Und der "Eiertanz" um die Standortverlegung des
Traditionsschiffes geht lustig weiter! Von den zahlreichen
Expertenmeinungen und Ratschlägen zum genannten Thema möchte ich nur
einen erwähnen. Vor Jahren fand am jetzigen Liegeplatz, und unter
akademischer Leitung aus Hannover, so eine Tagung statt. Ergebnis: Die
Tagung endete wie das "Hornberger Schießen"; außer Spesen
nichts gewesen. Denn die dort "erarbeitenden
Schlussfolgerungen" wurden bereits, weit vor dieser Tagung, von
den maritimen Vereinen erarbeitet und vorgetragen. Aber diese
realisierbaren Vorschläge verhallen ja ungehört.
Folgt man nun der Expertise der Firma "Animare" mit ihrer
aufgemachten Wahrscheinlichkeitsrechnung von nur 15% Besucherzuwachs,
dann sind alle "Messen" für eine Verholung gesungen. Eine
erhebliche Steigerung der Besucherzahlen ist durchaus realisierbar. Die
Rostocker Stadtführer müssen, ohne dabei ihr Gesicht zu verlieren,
nur ihr Sightseeing-Programm ändern. Statt den Touristen zwischen Kröpeliner
Tor und Petri-/Nikolaikirche hin und her zu jagen, ihm die Rostocker
Kaufmannschaft und Handwerkergilde, Kirchen, Kloster- und Stadtmauern
zu präsentieren, kann die Tour mit dem Leben und Arbeiten der Menschen
am Meer und vom Meer beginnen. Und das kann sehr überzeugend auf einer
maritimen Meile im Stadthafen dargestellt werden. Damit wird
gleichzeitig an die hervorragende Arbeit der Werft- und Hafenarbeiter,
der Fischer und ehemaligen Seeleute der DSR erinnert. Und das nicht nur
über einen Zeitraum von Jahrzehnten.
Mit der Flucht des Rostocker Reeders Carl Cords im Mai 1945 endete eine
Ära Rostocker Schifffahrt, und keiner glaubte an eine
Wiederauferstehung. Trotz widrigster Umstände wurde dieses aber möglich
gemacht. Es ist nicht das Verdienst der Honecker, Mielke oder Mittag,
dass in relativ kurzer Zeit ein weltumfassender Liniendienst von
Rostock aus operierte. Es ist einzig und allein der aufopferungsvollen
Arbeit der hier lebenden Menschen zu verdanken. Und wie diese Arbeit
vollbracht wurde, das ist auf dem Traditionsschiff, wer den Weg dorthin
zu finden weiß, anschaulich dargestellt. Und damit dieser Weg nicht zu
einer Irrfahrt wird, gehört das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum
dorthin, wo auch einst die 3. größte Flotte Deutschlands ankerte - nämlich
in den Stadthafen!
Wird die Verlegung des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum von Schmarl
zum Stadthafen nicht realisiert, dann gleicht der Hafen im 21.
Jahrhundert dem des 19. Jahrhunderts - nur jahreszeitlich verschieden.
Der Mastenwald der eingefrorenen Segelschiffe ist im Winter des 19.
Jahrhunderts und im Sommer des 21. Jahrhunderts während der
"Sail" zu sehen. Und dazwischen liegt n i c h t
s!
KHZ
Seeleute-Rostock e.V., 14.12.2010
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Liebe Frau Schemann,
ich habe mit einigem Entsetzen Ihren Artikel in der OZ vom
10.12.2010 gelesen. Haben es wohl nun die Stadtväter Rostocks endlich
geschafft, eine Expertenmeinung nach ihrem Geschmack zu präsentieren.
Lange genug hat es ja gedauert, und genug Geld hat es wohl bislang auch
gekostet.
Ich bin ein (noch immer) aktiver Vertreter eines maritimen Vereins zur
Unterstützung des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums auf dem
Traditionsschiff mit unserer Ausstellung "100 Jahre
Internationaler Seefunk". Wissen Sie, wie oft wir nach lange
vorher angekündigten Veranstaltungen vielfältiger Art auf dem
Traditionsschiff und dem Besetzen unserer Ausstellung mit freiwilligen
Vereinsmitgliedern mit jeder Menge Frust im Bauch nach Hause gefahren
sind, weil wir manchmal mehr Museumsmitarbeiter als Besucher begrüßen
konnten. Und das nicht etwa, weil kein Interesse da war, sondern weil
man das Museum einfach nicht gefunden hat.
Es ist für mich und für meine Mitstreiter einfach ein Hohn, wenn ich
eine derart weltfremde "Expertenmeinung" lese. Jedermann weiß,
dass die Mehrzahl der Touristen und Besucher nicht mehr den Weg zu den
Museen suchen, sondern die Museen den Weg zu den Besuchern suchen müssen.
Das Traditionsschiff im Stadthafen, das ist der Hingucker schlechthin,
ein solch großes leibhaftiges Schiff, dazu noch zum Anfassen und mit
interessanten Ausstellungen, daran kommt kaum ein Besucher vorbei. Es
ist schon frustrierend, wie die Stadtväter über einen langen Zeitraum
die fachlich fundierten Meinungen der maritimen Vereine als wesentliche
Stützen dieses maritimen Kleinods permanent ignorieren und sich von
Experten- zu Expertenkommission hangeln. Aber ich warne vor zu viel
vorausgesetztem Langmut bei den noch aktiven Vereinen und
Vereinsmitgliedern.
Ich habe bei jeder sich mir bietenden Gelegenheit, auch bei
Veranstaltungen im Beisein des OB darauf hingewiesen, dass der Frust ob
der immer wieder mit fadenscheinigen Argumenten hinausgeschobenen
Entscheidungen zur Museumslandschaft in Rostock langsam aber stetig um
sich greift und wächst. Irgendwann wird sich auch der Letzte fragen,
wozu das alles noch, und dann bekommt wohl die immer mehr verschlankte
Museumscrew ein Problem.
Ihnen trotz allem ein schönes Weihnachtsfest, und vielleicht legt der
viele Schnee einen Mantel der Gnade über das Dilemma.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Stolz
Seefunk FX Intern e.V. Rostock, 15.12.2010
Webmaster www.seefunk-fx-intern.de
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Werte Lokalredaktion,
es dauert immer etwas länger, bis Rostocker Infos in die
Landeshauptstadt gelangen.
Zum Artikel: Experten beurteilen maritmes Museum
Welche Experten haben denn da recherchiert, die hätten doch nur einmal
auf der Stephan Jantzen im Stadthafen nachfragen brauchen. Die
Besucherzahl dort ist auch ohne Werbung und nennenswerte
Ausstellungen so hoch wie auf dem Tradi in Schmarl. Dazu gab es
schon zwei Expertenrunden bei Frau Dr. Selling. Es wurde viel
diskutiert, aber die wesentliche Erhöhung der Besucherzahl bei einer
maritimen Meile im Stadthafen wurde von NIEMANDEM in Zweifel gestellt.
Wir als Bündnis TSR (Tradi in den Stadthafen) haben ermittelt, dass
mit mindestens 60-70.000 Besuchern zu rechnen ist. Dafür haben wir
30.000 ? an Spenden eingesammelt, mehr als 7.000 Unterschriften
gesammelt sowie mehrere Konzepte für die Verholung eingereicht. Es ist
ein Schlag ins Gesicht all der Ehrenamtlichen, die sich für die
maritime Meile in Rostock einsetzen.
Unser Konzept sieht vor, dass die maritime Meile ohne Kosten für die
Stadt bis 2018 errichtet werden kann und die Stadt Rostock neben all
den anderen positiven Nebeneffekten pro Jahr eine Einsparung von
200.000 ? erreichen kann.
Aber wen interessiert das schon!? Rostock braucht kein Geld, und alle
maritimen Möglichkeiten sind ausgeschöpft. Außer Rostock schmückt
keine Stadt der Welt einen verfallenden Garten, ehemals IGA, mit so
einem bedeutendem Museumsschiff. Da hat Rostock sein
Alleinstellungsmerkmal - nur, es interessiert keinen. Jedenfalls ist
diese "Expertenrunde", die sicher nicht ohne Kosten war,
vielleicht ihren Auftraggebern aber sicher nicht der Realität gerecht
geworden.
Wir sind immer für Gespräche bereit.
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock e.V., 18.12.2010
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Liebe Kameraden,
Leider ist die Beteiligung an unserer Protestaktion an die Presse
derart gering, dass man unsere wenigen (5) Proteste gegen den
"Expertenbrief" dort als von "Spinnern" oder
"Wutbürgern" abtut und wie im Beispiel der Ostsee Zeitung
gar nicht erst als Lesermeinung abdruckt, denn massiv ist anders. Lest
hier deshalb nochmals meine Aufforderung: LiebeKameraden
Stephan Bohnsack
Presse Seeleute Rostock e.V., 19.12.2010
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Experten verurteilten maritimes Museum
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich muss den neuerlichen Experten recht geben und ein solches Museum
verurteilen. Das hat so etwas Verstaubtes an sich ...
Ganz anders hingegen würde sich diese Geschichte offenbaren, wenn Ihr
Rostocker endlich von Euren MARITIMEN SCHÄTZEN sprechen würdet, mit
denen traditionsbewusst das Stadtgebiet unheimlich gut aufgewertet
werden könnte.
Der Seeleute Rostock e. V. steht seit über zehn Jahren vehement dafür
ein. Auf dessen Homepage www.seeleute-rostock.de unter
"Tradi-Standort" kann die Geschichte seiner Bemühungen
nachgelesen werden. Also hier, in diesem Bereich
unserer Website.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Basedow, Hamburg,
Webmaster der Seeleute Rostock e.V.,
am 19.12.2010 online als Leserbrief eingetragen
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"Langer Heinrich"
am Absaufen?
Schwimmkran Langer Heinrich droht abzusaufen -
Rostock - In: OSTSEE ZEITUNG 15.12.2010
Und so geht das Trauerspiel in Rostock immer weiter...
Die eigentlich als traditionsbewusst zu erwartenden Hanse- und Hafenstädter
verstehen es einfach nicht, sich selbst und den leuchtenden Augen ihrer
Besucher eine eindrucksvolle "Seefahrtsecke" einzurichten -
eben DIE Maritime Meile, die weit und breit vergeblich ihresgleichen
suchen liesse.
Dank an Gerhard Franz für die Info!
ABa, 18.12.2010
Dazu eine prägnante Meinung aus der Sicht des TSR: Unglaublich,
wieviel Geld plötzlich da ist.
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Februar 2011: Siehe weiter unten "Langer Heinrich" kurz mal weg!
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Jahresabschlussinfo
Maritime Meile Rostock
Sehr geehrte Damen und Herren,
alle, die für das maritime Museum im Stadthafen gespendet oder damit
befasst waren, möchte ich hiermit ansprechen. Die endlose Geschichte
(seit 1997) geht weiter, wir werden nicht aufgeben - nur wirkungsvoller
arbeiten. Entgegen den Darstellungen und bezahlten
"Expertenmeinungen", die von einigen Experten der Rostocker
Stadtverwaltung in Auftrag gegeben wurden, sagen wir:
- Die Zeit ist reif für das angesagte Museumskonzept, zu dem wir
unsere Mitarbeit in zwei Workshops eingebracht haben, und das seit
Jahren seitens der Verantwortlichen hinausgeschoben wird.
- Es ist Zeit, Abstand zu nehmen von Träumereien einiger Phantasten
(z.B. Tradi ins Fährbecken nach Warnemünde).
- Es ist Zeit, damit aufzuhören, immer neue Hürden wie
kostspielige Investitionen ins Spiel zu bringen, die angeblich mehr
Besucher bringen. - Es geht auch ohne das Geld der Stadt Rostock.
WARUM??
- Ohne die überregionale Bedeutung der maritimen Meile näher zu
erläutern, wussten fast alle Teilnehmer der zwei Workshops, alle
2.700 Unterschriftenleistende für die Verholung und alle 7.200
Rostocker, die für das Bürgerbegehren zur Verholung unterschrieben
haben, wie wichtig dieses Vorhaben für Rostocks maritime
Vergangenheit ist. Nur ein paar Damen und Herren aus der Verwaltung
stemmen sich vehement dagegen.
Das Bündnis TSR (Tradi - mit Schifffahrtsmuseum - in den Stadthafen)
hat bisher 29.735 ? Spenden eingesammelt. Darunter sind 400
Spender, die jeweils 25 ? und mehr gegeben haben. Ist das kein
Bekenntnis? Es wurden Konzepte für die praktische Umsetzung der
Gestaltung der maritimen Meile im Stadthafen abgegeben. Wo sind sie,
wo sind die Unterschriften geblieben? Soll alles versenkt werden! Wir
müssen aufhören, uns die Decke über den Kopf zu ziehen, wenn
freundlich lächelnde Damen in der Zeitung so einen Unsinn
verbreiten, wie den in der OZ vom 10.12.2010.
Als Lösung bieten wir das Konzept des Blockdiagramms
an, es sind nur drei Seiten und sollen einen Lösungsansatz darstellen.
Wir stehen für jede Zusammenarbeit zur Verfügung, aber nicht für
Verzögerungen. Eine Frage an die Rostocker Museumsmacher: Wie lautet
die Aufgabenstellung zum "Expertenkonzept", und was hat es
gekostet?
Das ist kein gutes Resümee zum Jahreswechsel, aber mit Sicherheit die
Information für alle, wo wir stehen, und was jetzt noch zu tun ist.
Allen Aktiven ein großes Dankeschön.
In diesem Sinne allen ein gesundes und erfolgreiches 2011.
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vors. Seeleute Rostock e.V.
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Skandalöse Missachtung von Leserbriefen
Hallo Hans-Jürgen,
etliche Lesermeinungen gingen aufgrund des Expertenberichtes direkt an
die Lokalredaktion der OZ. Allerdings wurde hier nur eine Meinung von
Andreas Basedow veröffentlicht, alle anderen als Luft behandelt. Nach
meiner Meinung ist das eine deutlich skandalöse Missachtung aller
Leser, die sich an ihre Zeitung wenden, um eine Position zu einem
bestimmten Thema abzugeben. Diesmal zur Steuervergeudung, um eine
subjektive Antipathie einiger Entscheidungsträger gegen ein für
Rostock fortschrittliches Projekt wie die Maritime Meile auch auf die
Bevölkerung zu übertragen. Besonders darin besteht der Skandal, denn
Journalisten haben Missstände aufzudecken, über Positives zu
berichten und in jedem Fall aber Objektivität zu zeigen. In diesem
Fall hat es den Anschein, die unangenehmen Lesermeinungen will man
sang- und klanglos verschwinden lassen. In welchem persönlichem
Interesse? Verantwortlich: Der Leiter der Rostocker Lokalredaktion,
Klaus Ebel und seine Stellvertreterin, Anne Schmedemann. Offiziell
sollten wir gegen diese Praxis der OZ protestieren und das auch in
einem sehr deutlichen, offiziellen Schreiben an die Chefredaktion ausdrücken.
Vielleicht kommt es dann sogar zur Aussprache?
Auch wir Sympathisanten der Maritimen Meile und der Verholung des
Traditionsschiffes sind Rostocker Leser, sprich Kunden des Blattes! Bei
einer solchen, Leser missachtenden Praxis sollte aber auch die Frage
aufgeworfen werden, wie lange lassen wir uns noch verschaukeln?
Parallel dazu schlage ich vor, das Thema auch an den OB und in die Bürgerschaft
zu tragen und unsere betroffenen Leute zu ihrem Leserrecht und damit zu
einer persönlichen telefonischen Nachfrage bei Ebel aufzurufen. Wir
haben für das Projekt nicht mehr viel Zeit, aber auch nichts zu
verlieren.
Gruß
Stephan Bohnsack
Presse Seeleute Rostock e.V., 28.12.2010
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Gutachten der Museumsverwaltung widersprechen sich
Hallo Herr Frank von Olszewski,
bitte schauen Sie sich das an.
2007 hatte die Museumsverwaltung schon ein Gutachten bei Herrn Dr.
Karge in Auftrag gegeben. Dieser hatte festgestellt (sicher nicht
unentgeltlich), dass das Tradi in den Stadthafen gehört und dort mehr
als 50-75.000 Besucher zu erwarten wären. Das Gutachten liegt mir vor.
Wer in der Stadtverwaltung gibt also weiter unsinnige, kostspielige
Gutachten in Auftrag? Die letzte "Expertenrunde" der Firma
Animare hat das wohl unsinnigste Gutachten abgegeben. Wenn Sie auf die
Webseite dieser Firma www.animare.net schauen, werden sie bald die Firma mit deren Freund Dr.
Peter Dankert-Carstensen finden, den Direktor des "Tradi" in
freundlicher Eintracht mit den Gutachtern. Dieser Herr zählt mit
Sicherheit zu den Befürwortern des Liegeplatzes Schmarl mit seinem
beschaulichen Arbeitsplatz (eigenen).
Deshalb wohl auch die überhöhte Anzahl der Besucher in Schmarl und
die nur 15%-ige Erhöhung der Besucher bei einer Verlegung in den
Stadthafen. Dieses Gutachten ist die Tinte nicht wert und zeigt einmal
mehr, mit welcher Dreistigkeit bestimmte Personen versuchen, Rostocks
maritimes Erbe in Schmarl austrocknen zu lassen. Bitte fragen Sie an,
wer die Drahtzieher dieser Aktionen sind. Wir stehen Ihnen als
Sachkundige zur Seite. Wir haben auch aufgezeigt, dass die Einrichtung
einer maritimen Meile im Stadthafen ohne zusätzliche Kosten für die
Stadt Rostock möglich ist.
Was ist aus der Unterschriftenaktion geworden? Soll die auch in der
Versenkung verschwinden, wie alle Schreiben, alle Aktivitäten der
vielen Ehrenamtlichen - für Rostock???
Gruß
Hans-Jürgen Mathy
Vors. Seeleute Rostock e.V.
Sprecher TSR, 29.12.2010
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Neues Jahr - neue Bewegung?
Hier eine aktuelle Notiz aus der OstseeZeitung vom 21.01.2011:
Herzliche Grüße aus Rostock
Dieter Pevestorf
Medien Seeleute Rostock e.V.
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Der OB zu Gast in Schmarl
Am vergangenen Dienstag, dem 01.02.2011, war eine Ortsbeiratssitzung
im Rostocker Stadtteil Schmarl. Es war der amtierende Rostocker Oberbürgermeister
Roland Methling eingeladen, der Fragen der Einwohner des Stadtteils über
das Traditionsschiff beantwortete. Dabei ging es heftig zur Sache. Neue
Vorschläge sind unterbreitet worden. Anbei finden Sie den
Zeitungsartikel aus der Rostocker Ostsee-Zeitung vom 03.02.2011.
Mit freundlichen Grüßen
H. Wollenberg, 03.02.2011
Habe am 1. Februar an der im OZ-Artikel erwähnten
Ortsbeiratssitzung teilgenommen und kann die Darlegungen bestätigen.
Auf Anfrage der Schmarler zum konkreten Liegeplatz im Stadthafen sowie
zum Umfang der dort zu präsentierenden maritimem Sammlung antwortete
der Oberbürgermeister: "Fragen sie mich das in acht Wochen."
- Wir bleiben am Ball!
Grüße von
Dieter Pevestorf
Medien Seeleute Rostock e.V., 03.02.2011
... interessant für alle, die an der Verwirklichung des Ziels
mitgekämpft haben.
Gruß
Stephan Bohnsack
Presse Seeleute Rostock e.V., 05.02.2011
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Licht am Ende des Tunnels
einer unendlichen Geschichte?
Die Standortfrage des "Tradi" scheint in Fahrt zu kommen.
Nunmehr endlich eine Reaktion der Verwaltung und Politik auf das langjährige
Drängen von Unternehmen, Verbänden und Vereinen sowie einer
mehrheitlichen Bürgerinitiative für das Verholen des
Traditionschiffes in den Stadhafen Rostock. Wie wir erfahren, soll im März
dann auch das längst überfällige Museumskonzept der Bürgerschaft
zur Beschlussfassung vorliegen und Grundlage für praktische Lösungsschritte
bilden. Denn der Worte sind seit Ende der IGA 2003 wahrlich genug
gewechselt!
Grüße von
Dieter Pevestorf
Medien Seeleute Rostock e.V., 11.02.2011
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"Langer Heinrich"
kurz mal weg!
Hier meine Fotos vom Verholen des Schwimmkranes in die
Werft Warnemünde am 12.02.2011:
-
08.00 Uhr: Typ IV und Kran liegen noch verträumt in
der Morgensonne im IGA-Park.
-
09.30 Uhr: Zwei kleine Bugsierschlepper schieben den
"Langen" aus der Liegebox ins Fahrwasser, "Bugsier
16" liegt zur Übernahme bereit.
-
09.55 Uhr: "Bugsier 16" mit Schubobjekt in
Höhe Fähranleger ÜSH Rostock. Im Hintergrund Kranbau
"Liebherr".
-
10.10 Uhr: Die Wendeplatte ist erreicht.
Der
"Lange Heinrich" (vgl. Wikipedia ), 1905 in Duisburg gebaut, galt damals als
weltgrößter Schwimmkran. Er wurde 1980 ausgemustert und ist
seitdem Besuchern zugänglich. Trotz umfangreicher
Instandsetzungsarbeiten 1997, 2002 und 2005 nagt der Zahn der Zeit
auch an diesem als Technisches Denkmal eingestuften Kulturgut.
Bereits im Herbst 2009 gab es ein Leck in den Ballasttanks, und
auch die Farbkonservierung der Stahlkonstuktionen ist längst fällig.
Die Verantwortungskompetenz in der Hansestadt Rostock ist schon
sehr diffus. Zuständig ist die Leiterin des Städtischen Museums
Dr. Michaela Selling, doch bisher keine Taten. Man muss wissen: Der
Schwimmkran ging 2002 als Leihgabe an die IGA-Park-Gesellschaft,
bleibt jedoch städtisches Eigentum. Auch die Bürgerschaft konnte
sich 2010 nicht zu einem mehrheitlich getragenen
Finanzierungskonzept bekennen.
Nun scheint sich was zu bewegen, und am 12. Februar ist der
"Lange" auf eine kurze Reise zur Sicherung der Schwimmfähigkeit
ins Warnemünder Dock gegangen. Bleibt zu hoffen, dass er wie auch
seine Nachbarin, das "Traditionschiff Typ Frieden", noch
lange als Zeitzeugen herausragender Industrie-Architektur erhalten
bleiben. Das reiche, fast 800-jährige maritime Erbe unserer
Hansestadt kann nur Richtschnur für eine attraktive und Besucher
anziehende Museumslandschaft sein. |
Grüße von
Dieter Pevestorf
Medien Seeleute Rostock e.V., 11.02.2011 |
Präsentation
der Fotos mit Shadowbox,
© 2007-2010 M.J.I. Jackson |
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Verholung Finanzierung
Hallo Mitstreiter,
hier die neueste Aufstellung der möglichen Finanzierung der Verholung
des "Tradi" zusammen mit dem Schifffahrtsmuseum. Dazu noch
einmal das Blockdiagramm zur Verholung (siehe
oben). Das soll zur Argumentationshilfe dienen. Hoffentlich wird es
auch im Stadthaus gelesen.
Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock
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Zum Museumskonzept in HRO
Sehr geehrter Herr Mathy,
in der Ostsee-Zeitung vom 27.04.2011 ist wieder ein Artikel zu finden,
der über das Museumskonzept berichtet. Darin geht es um das bestehende
Gebäude des Schifffahrtsmuseums in der August-Bebel-Straße 1, welches
zur Zeit noch von der Societät Rostock maritim e.V. betrieben wird.
Das Gebäude soll saniert werden, künftig das Kulturhistorische Museum
beinhalten, zusammen mit dem Kloster zum Heiligen Kreuz. Das Schiffbau-
und Schifffahrtsmuseum wird ein Neubau am Wasser bekommen. An welchem
Standort es seinen künftigen Platz haben soll, ist noch nicht
entschieden. Die Planungen dazu werden zur Zeit erarbeitet. Ein
spannender Artikel für alle Interessierten.
Mit freundlichen Grüßen
H. Wollenberg
Hallo Herr Wollenberg,
vielen Dank für die Info. Was wir seit Jahren im TSR-Kreis sagen,
Schifffahrt aus der Societät auf das Tradi, wenn es zusammen mit
seinem Schifffahrtsmuseum im Stadthafen liegt, dann das Museum für
Stadtgeschichte in die Societät und dabei Kosten für die Stadt
sparen, statt Millionen auszugeben. Entgegen jeder wirtschaftlichen und
kulturpolitischen Vernunft träumen einflussreiche Kreise bzw. Kräfte
aus der Verwaltung immer noch vom Verbleib des Schifffahrtsmuseums auf
dem ehemaligen IGA-Gelände als teuren, gut bewachten Schiffsfriedhof.
Vielleicht wird von diesen Kräften auch in einigen Jahren die BUGA
nach Rostock, in den Stadthafen, gefordert. Zu deren Finanzierung könnte
man ja die Verschrottung der Schiffe nutzen.
Maritime Vergangenheit in Rostock - Fehlanzeige, die hat es ja auch nie
gegeben. Das sind nur Phantasien einiger Nostalgiker. Wozu auch,
Hamburg und Lübeck sind so nahe und bieten im maritimen Bereich genügend
Interessantes. Da mögen sich die Rostocker Stadtentscheider gerne auf
ihre grüne und backsteingotische Alleinstellung berufen.
Hat sich mal jemand ausgerechnet, wie hoch bei 940.000 ? Jahreskosten
des Schifffahrtsmuseums im IGA-Park jeder Besucher, bei ca. 22.000 pro
Jahr, subventioniert wird??? Wir haben genug Modelle und Finanzierungen
für das Schifffahrtsmuseum im Stadthafen vorgestellt - es kostete der
Stadt keinen Cent. Das will aber keiner hören, weil alle auf der Suche
nach fremden Millionen sind, denn Rostock hat keine eigenen.
Was ist aus unserer Unterschriftensammlung für das Schifffahrtsmuseum
im Stadthafen geworden? 7.200 Rostocker waren dafür, hängt dieses
"Bürgerbegehren" jetzt als Trophäe in einem Büro, als
erfolgreicher Abschuss? Wir, die Bewahrer der maritimen Tradition für
Rostock, werden nicht aufhören, eben an diese zu erinnern.
Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock e.V.
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"Gelobtes"
Museumkonzept zur Beschlussfassung?
Sehr geehrter Herr Mathy,
im Bürgerinformationssystem der Hansestadt Rostock ist der zeitliche
Plan bis zur Entscheidung über das Museumskonzept HRO durch das
Hauptgremium der Rostocker Bürgerschaft in einer Vorlage durch den
Kulturausschuss aufgeführt. Nach diesem Entwurf soll nun die
Abstimmung in der Bürgerschaftssitzung am Mittwoch, dem 29.06.2011 um
16:00 Uhr im Rostocker Rathaus stattfinden. Mit diesem Vorgang wird
auch über die Standortfrage des Traditionsschiffes entschieden. In der
Anlage ist diesem Schreiben die Vorlage aus dem Bürgerinformationssystem
beigefügt.
Mit freundlichen Grüßen
H. Wollenberg
Auf eine Meldung aus der Ostsee-Zeitung
Rostock vom 6. Mai 2011
Kurz und Klar:
Von Dieter Pevestorf
Lob fürs
Museumskonzept?
Die Hansestadt Rostock windet sich durch kulturelle Baustellen.
Theaterneubau, Traditionsschiff und neuerdings Darwineum. Nun hat der
Kulturausschuss wiederum das Museumskonzept vorgelegt. Es ist wie das
alte ohne Standortempfehlung. In Sachen Theater hatte sich die Bürgerschaft
bereits früher für den Bussebart ausgesprochen. Was das
Traditionsschiff anbelangt, warten die Rostocker immer noch auf eine
abschließende Antwort zu ihrem Bürgerbegehren - Tradi in den
Stadthafen - vor einem Jahr. Wesentlich forscher beschäftigt sich die
Politik mit Personalfragen zur bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl.
Wenn also Lob, dann für das kollektive Hinauszögern durch die
Entscheidungsträger!
Selbstbeweihräuchernd ignorieren Machthaber
und selbst sogar unsere Politiker das Wissen und die daraus
resultierenden Bedürfnisse und Anliegen des Volkes. Das kennt man ja
zur Genüge. Gerade in diesen Zeiten. ABa
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Standortdiskussion schadet... ?
Hallo,
hier eine Aussage des Fraktionschefs der FDP im Rostocker
Stadtparlament. Davor war er Chef des Unternehmerverbandes Rostock.
Es stand in der gestrigen Ausgabe der OZ (10.05.2011).
Gruß
KuWeLa |
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Hallo Mitstreiter für eine maritime Museumsmeile im Stadthafen
Rostock.
Alle bisherigen Bemühungen um eine für die Stadt Rostock kostenlose
Verlagerung des Schifffahrtsmuseums von der IGA in den Stadthafen sind
bei Lokalpolitikern in Rostock noch nicht angekommen. Wie dieser
Zeitungsartikel der OZ vom 10.5.2011 zeigt, haben selbst Funktionäre
der Wirtschaftspartei FDP wie auch Ortsteilvorsitzende die Bedeutung
dieses einmaligen Denkmals für Rostock und Deutschland nicht erkannt.
Da wird weiter in der Vorstadt und Gartenträumerei gelebt, völlig
ignorierend, dass dieses Ensemble nicht einem verfallenden, ehemaligen
IGA-Gelände als Magnet dienen kann. Hat sich schon mal jemand überlegt,
dass bei 940.000 ? Kosten und nur 22.000 Besuchern die jährliche
Stützung pro Besucher ca. 43 ? beträgt?!!
Wäre das Museum im Stadthafen, würden auch nach mehreren Gutachten
die Besucherzahlen bei ca. 70-100.000 Personen liegen. Da kann sich
jeder die finanziellen Ergebnisse ausrechnen, von der Bedeutung für
den Tourismus Rostocks mal abgesehen.
Hinschauen reicht nicht, wir müssen auch reagieren - und zwar möglichst
viele. Dazu werden wir in Zukunft Pferd und Reiter nennen: Pressesprecher@fdp-rostock.de,
Lokalredaktion.rostock@ostsee-zeitung.de
und hier ist der Ansprechpartner Herr Andreas Ebel.
Mit freundlichem Gruß
Bündnis TSR
Vorstand Seeleute Rostock
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Ein Tradi-Standort mit
Potenzial - nnn.de
Anbei ein paar Berichte aus der NNN vom heutigen Tage
(25.5.2011). KuWeLa
War gerade beim Zeitunglesen. Viele Grüße Franzel
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Marineum in den Stadthafen
Hallo, es wird wieder interessant, habe eben gelesen. MfG Rolf
(7./8.6.2011)
Hallo, hier wieder etwas zum Tradi. KuWeLa
Hallo Freunde,
zur Info. Meine Info war, dass am 29.6.2011 dazu nicht beraten
wird. Nun müssen wir gegensteuern.
Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock
Hallo,
die heutige Veröffentlichung in der OZ zur Verholung des TRADI
erfordert nach meiner Meinung die sofortige Reaktion und besonders
den Protest gegen den Begleittext des Reporters Thomas Niebuhr,
dessen Auffassung ich als Beleidigung aller Bürger, die mit der
Maritimen Wirtschaft verbunden sind und ihre Stimme für die
Verholung gaben, auffasse.
Meiner Meinung nach sollte:
1. sofort ein Termin mit der Bürgerschaftspräsidentin zu diesem
Thema gemacht werden
2. ein offizielles, öffentliches Protestschreiben, das auch von
anderen Vereinen unterzeichnet ist, übergeben werden
3. und jeder sollte per mail persönlich seine Meinung an OZ und
NNN geben.
Jetzt haben sich die Gegner der Verholung und des Maritimen Rostock
klar gezeigt:
SPD Frau Bacher
Bündnis 90/ Grüne Susan Schulz
Rostocker Bund Sybille Bachmann
Die ihre Stimme klar und trotz des Bürgerentscheids gegen die
Verholung erhoben und der Meinung sind, "wenn das Angebot
stimmt, dann kommen die Gäste in Scharen nach Schmarl".
Außerdem werden mit Besucherzahlen agiert, die das Tradi an diesem
Standort in zehn Jahren nicht erreichte, das ist Betrug der Bürger.
Aber die nächste Wahl steht vor der Tür.
Es ist erschreckend, mit welcher Ignoranz Leute in Führungspositionen
tätig sind, wo eigentlich das Wohl der Stadt im Vordergrund stehen
müsste, sich offensichtlich von subjektiven Eindrücken und
Emotionen leiten lassen und den von vielen Bürgern geforderten
Schritt versuchen, zu verhindern. Besonders schlimm die Behauptung,
der Kostenfaktor der Verholung sei Keinem bekannt.
Persönliche Reaktionen sollten sofort an: lokalredaktion.rostock@ostsee-zeitung.de
und
nnn@nnn.de gehen. Aber lest
den Artikel selbst.
Gruß Stephan
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Sehr geehrte Damen und Herren,
jeder, dem das Maritime in Rostock am Herzen liegt, sollte jetzt
reagieren. Sie wollen die kostenneutrale Verholung des
Schifffahrtsmuseums in den Stadthafen NICHT. Die Rostocker, die mit
ihren 7.200 Unterschriften dafür gestimmt haben, spielen ebenso
keine Rolle wie alle Argumente für einen maritimen Stadthafen. Da
wird x-mal ein Ortsvereinsvorstand zitiert, der sich auch ein
Schiff als Gartenzwerg im Ex-IGA-Park wünscht. Wann hört in
Rostock endlich das Parteispielchen auf - der OB gegen alle
Parteien, oder besser umgekehrt. Inzwischen wächst das Museum im
Park langsam zu, und nach dem Willen einiger Politiker wird die
Subventionssumme nach weiteren Investitionen bald weit über 50 EURO
pro Besucher steigen - doch damit werden nicht mehr kommen.
Leute wehrt euch - SCHREIBT !!
Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock
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Zur Info.
Jeder soll wissen, was hier in dieser Stadt mit seinem
Kulturerbe läuft.
Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock |
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Eine neue Entwicklung?
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Die Entscheidung, und
weiter?
Dann aber müssen in Rostock die Hausaufgaben
wirklich gemacht werden!
Zum Beispiel Hinweise bereits an den
Ortseingangsschildern, auf Bahnhöfen und an Knotenpunkten -
Erreichbarkeit, Parkplätze, Zugang und Freundlichkeit wie ehedem gewährleistend:
Nur so wird sich wohl auch eine maritime Gastronomie an Bord etablieren
können.
Und wie ABa eine Vision einer möglichen
Werbekampagne angesichts der neuerlichen Plakatwände des Zoo Hannover
in den Hamburger U-Bahnstationen aufkam:
Nun seid ihr Rostocker dran! Was werdet ihr in
Zukunft aus eurem Trumpf machen?
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"Dresden" x2
& Fingerhappen
Am 17. Dezember 1957 erfolgte die Ablieferung der bei der Weser AG
in Bremen gebauten "Dresden" an die HAPAG - genau 222 Tage
vor der Indienststellung unserer Typ IV-"Dresden" durch die
DSR am 27. Juli 1958. Auf der ehemaligen Homepage von Christian
Biedekarken www.biedekarken.de waren herrliche Fotos dieses ebenso
einzigartigen Schiffes (13 Masten!) zu bewundern. Der große
Unterschied zwischen beiden Schiffen besteht darin, dass die
HAPAG-"Dresden" unter ihrem wohl auch traditionsreichen
letzten Namen "Sophie Rickmers" (Felicitas Rickmers-Linie KG
& Co. Hamburg) am 3. November 1986 in Shanghai zum Abwracken
eintraf, und dass aber unsere "Dresden" noch immer zu
bewundern ist (2019), im Volksmund gerne kurz "Tradi"
genannt.
Unser "Tradi" also hat in seinen über 40 Jahren selbst als
maritim-historisches Denkmal bereits eine wechselvolle Geschichte
erlebt: Weil zur Blütezeit der DDR noch alle Hafenliegeplätze
gebraucht wurden, machte man das Schiff 1970 an der grünen
Wiese in Schmarl fest, jedoch mit klarer Zufahrt, großem Parkplatz
und beachtlicher gesellschaftlicher Publicity ausgestattet. Und so
kamen starke Besucherströme, zumal auch die ehedem öffentlichen
Einrichtungen Jugendherberge, Sporthalle und Restaurant
"Störtebeker" selbst dafür sorgten. Zeitweilig hatte
unser "Tradi" eine beachtliche Nachbarin, nämlich die "Georg
Büchner" ex "Charlesville", die an und für sich
ein ebenso maritim-historisches Denkmal darstellt. Wegen der städtebaulichen
Entwicklung Rostocks wurde die grüne Wiese durch weitere Satellitenstädte
immer mehr eingekreist. Dem kulturellen Einbruch durch die Wende und
den damit entfallenen staatlichen Subventionen und aber auch
geschwundenen Besucherzahlen, also wirklich geringeren Einnahmen zur
Unterhaltung des Schiffes, versucht unser Verein, anfangs als Typ
IV-Fahrensleute e.V. und nun als Seeleute Rostock e.V., seit seiner Gründung
1996 durch die Initiative, das "Tradi" dauerhaft im Rostocker
Stadthafen festzumachen, gegenzusteuern. Ungeachtet dessen überstand
das "Tradi" so leidlich die Jahre bis 2002, als es zeitweilig
doch einmal im
Rostocker Stadthafen lag, um den Liegeplatz in Schmarl für den
Umbau zur IGA 2003 freizumachen, und um hier endlich große Bewunderung
zu erlangen und viele Besucher zu erleben. Eines Tages wurde das
"große Schiff" im Stadthafen vermisst, denn man machte es in
einer Warnemünder Werft zur IGA fein. Und als wenn das
"Tradi" den Rostockern klarmachen wollte, dass es in einen
richtigen Hafen gehöre, riss
es sich im Oktober 2002 los und ließ sich zum Überseehafen
treiben. Aber es wurde wieder eingefangen. Dann kam das
"Tradi" zurück nach Schmarl, in den eisernen Griff der Umzäunung
des IGA-Geländes, was über die Dauer der
IGA 2003 in Rostock (nur 170 Tage von bisher mehr als 15.000 Tagen
als "Tradi") natürlich kein Problem war, kamen doch so in
diesen abzählbaren Tagen viele Besucher an Bord. Aber nach dem Ende
der schönen Blumenschau war Ruhe, wirklich lauschige Ruhe, so dass
sich die Befürchtung, dass das "Tradi" nur noch als großer
"Blumenkasten" herhalten sollte, nun tatsächlich
bewahrheitet. Denn so, wie sich auf den IGA-Parkplätzen die Natur
zwischen den Pflastersteinen wieder ihren Weg bahnt, zu sprießen und
zu grünen, haben mittlerweile Gras, Sträucher und
vielleicht sogar schon Bäume ihre Ecken an Bord gefunden. Selbst
eine kommunale Politikerin fand nicht den Weg zum Schiff. Und den
Gedanken, wieder mal den Rosthammer zu schwingen, generierte ein kürzlicher
Aufenthalt auf dem Vorschiff des "Tradi" ...
Die Hoffnung aber, dass sich die Geschichte doch noch zum Guten wendet,
stirbt zuletzt. Und so stellen wir gerne fest, dass sich neuerdings die
Besucher des "Tradi" wieder stärken können. Denn in der
Offiziermesse/Veranda ist eine Cafeteria eingerichtet worden. Wir
helfen an dieser Stelle dem SSM, den neuerlichen Anfang der maritimen
Gastronomie an Bord bekanntzumachen.
Niedergeschrieben am 10. Juli 2011 von ABa,
Hamburg, nach Anregungen von Gerhard Franz, Rostock
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Appell an die Betonköpfe
An: lokalredaktion.rostock@ostsee-zeitung.de
Betreff: Zukunft des Tradi (MS "Dresden") in Rostock
Sehr geehrte Damen und Herren,
mehr zufällig und dann jedoch mit Bestürzung habe ich von der
Entscheidung der Rostocker Bürgerschaft zur Zukunft (besser zum
Untergang) des Tradi MS "Dresden" erfahren.
Viele Jahre schon musste ich bei meinen regelmäßigen Besuchen in
Rostock mit ansehen, wie ein Stück maritimer Geschichte der Stadt und
Region zur Bedeutungslosigkeit verkommt. Nach einer mehr als kurzen
Zeit der Belebung dieses wichtigen, zeitgeschichlichen Objekts durch
die IGA fristet dieses einmalige technische Zeugnis ein bedauernswertes
Dasein.
Mit Blick auf die Hafenstädte Hamburg und Bremerhaven kann man nur zu
der Feststellung kommen - die gewählten Politiker der Stadt Rostock
handeln vorsätzlich und zum Schaden der Stadt Rostock und ihrer Bürger.
Wo bleibt der Aufschrei dieser mündigen Bürger? (Siehe
dazu unsere Anmerkung.)
Generationen von Schiffbauern, Seeleuten, Hafenarbeitern und viele
Freunde maritimer Geschichte verbindet etwas mit diesem Tradi. Die
Hansestadt Rostock ist jährlich das Ziel von vielen Touristen aus dem
In- und Ausland. Diesen Menschen und den Bürgern der Region hätten
die Stadtväter Rostocks mit einem "echten" 10.000-t-Schiff,
als Highlight einer maritimem Geschichtsmeile im Zentrum ihrer Stadt,
etwas Einmaliges bieten können.
Nur Betonköpfe können sich dieser Vision verschließen und glauben,
diese wird hinter verunkrauteten Zäunen und abseits von touristischen
Wegen möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Henning Lange
Quedlinburg
Anmerkung: Die Unterschriftenaktion 2010 der
Rostocker Bürger für einen Bürgerentscheid im Sinne der Verholung
des "Tradi" in den Stadthafen war ein voller Erfolg. Nur,
dass die Rostocker Bürgerschaft widerrechtlich noch immer nicht darauf
reagiert hat.
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"Hansestadt" in
Frage gestellt!
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Das Palaver geht doch
weiter?!
Weitere Informationen unter www.rostock.de/ksd
Besten Dank an Rolf Beckert, Chemnitz, für
seine Zusendung des Artikels!
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Besonders die Entscheidungsvorlage durch die FDP, die beinhaltet,
dass der Ortsteil Schmarl auf das "Tradi" nicht verzichten
kann, zeigt die Wirtschaftsfremdheit dieser Partei. Das Schiffbau- und
Schifffahrtsmuseum mit dem "Tradi" ist ein deutsches
Kulturgut und als solches zu bewerten.
Das TSR-Bündnis hat aufgezeigt, wie eine Verlegung des Museums in den
Stadthafen ohne Kosten für die Stadt Rostock erfolgen und dort
wesentlich wirtschaftlicher betrieben werden kann.
Hans-Jürgen Mathy
Vors. Seeleute Rostock e.V.
Sprecher TSR
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Ich hoffe doch mit ganzem Herzen, dass das Palaver noch ein gutes
Ende finden würde. Und wenn es zu einem Bürgerentscheid käme, bin
ich mir sicher, dass der größte Teil der Rostocker für einen
positiven Entscheid stimmen würde. Denn die Rostocker hängen an ihrem
"Tradi". Während meines vorjährigen Urlaubs habe ich mich
mit meinem Schwager in der Straßenbahn über die Querelen mit dem
"Tradi" unterhalten. Uns gegenüber saß eine alte Dame, sie
hörte unser Gespräch mit, und sofort hatte sie sich rege an unserem
Gespräch mit beteiligt. Sie sagte, Ihr Sohn ist auch auf diesem Schiff
mitgefahren, und sie hofft mit ganzem Herzen, dass dieses Schiff
endlich sein endgültigen Platz im Stadthafen findet. Sie hätte dann
mit ihrem Urenkel immer mal ein Ziel, wo sie zu Fuß das Schiff von Opa
besichtigen könnte.
In diesem Sinne, hoffen wir, dass der Wunsch der Uroma noch in diesem
Leben in Erfüllung geht!
Peter Frei
Limbach-Oberfrohna
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Das ist Rostock.de: Er wäre
sail, sail vorsichtig.
www.das-ist-rostock.de/wirtschaft...vorsichtig
Meinen Kommentar könnt ihr gerne veröffentlichen -
und nicht aufgeben, das wird schon.
MfG - 09.08.2011 - 18:07:51 - SF
Zur genannten guten Erreichbarkeit braucht man nur
einen Blick in die Karte werfen:
Zur Kartenansicht
Irgendwo im Nirgendwo: Da kann sich durchaus schon mal sogar
eine Lokalpolitikerin verfransen und deswegen ihren allerersten Besuch
auf dem "Tradi" wegen Unerreichbarkeit ad acta legen. Wie,
zum Teufel, sollen es denn nur die Rostocker Touristen schaffen, das
SSM zu besuchen?
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"Tradi" bleibt in
Schmarl?
Sehr geehrter Herr Mathy,
am Mittwoch, dem 07.09.2011, ist in der Sitzung der Rostocker Bürgerschaft
im Rathaus die Standortendscheidung zum künftigen maritimen Museum in
der Hansestadt gefallen. Der neue Name des bisherigen Rostocker
Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums soll Marineum heißen. Es
wird erweitert durch ein neues Museumsgebäude, dazukommende
Ausstellungsbereiche und neue Exponate an Land und auf dem Wasser. Es
sollen auch mehr Veranstaltungen stattfinden als bisher. Der
Zeitungsartikel aus der Ostsee-Zeitung Rostock vom 08.09.2011 ist
untenstehend beigefügt. Das Tradi soll übrigens der
Hauptanziehungspunkt des neuen erweiterten Museums werden.
Die Möglichkeit zu einem Bürgerentscheid durch die Bürgerinnen
und Bürger der Hansestadt Rostock ist durch die rechtmäßige
Unterschriftensammlung zum Bürgerbegehren "Tradi in den
Stadthafen" mit 4.005 gütligen Stimmen (max. 4.000 erforderlich)
gegeben. Nachdem nun die Bürgerschaft sich negativ zum Votum des Bürgerbegehrens
entschieden hat, bleibt jetzt nur noch der Gang zur Wahlurne. Die
Partei "FÜR Rostock - Unabhängige Bürger für Rostock"
hatte sich für diese Variante ausgesprochen und sollte jetzt in
Zusammenarbeit mit den maritimen Vereinen auch handeln. Natürlich müssen
dabei auch die Kosten im Zusammenhang mit dem Nutzen abgewogen werden,
ob sich dieser Aufwand lohnt. Meine Meinung ist, dass es sich lohnt zu
kämpfen.
Mit freundlichen Grüßen
H. Wollenberg, 10.9.2011
Hallo Herr Wollenberg,
ich hatte das gestern (am 9.9.2011) schon im Telefonat mit dem OB
erfahren. Es ist der Gipfel des Rostocker Trauerspiels. Unsere Bemühungen
haben bisher bei der Bürgerschaft keine Resonanz gefunden, also müssen
wir andere Wege gehen. Unser "Leidensweg" zur Verholung ist
bisher erfolglos geblieben. Bei der Unterschriftensammlung haben sich
nur ca. 20 gegen, aber 7.200 für die Verholung ausgesprochen. Wir
streben jetzt einen maritimen Rat für Rostock an, der in eine Stiftung
führen könnte. Dazu werden wir uns bemühen, ALLE maritimen Vereine
ins Boot zu holen. Das ist ein umständlicher, aber vielleicht
erfolgreicher Weg.
Für einen Ausbau in Schmarl ist gar kein Geld da, die können nicht
einmal die Reparatur des "Langen Heinrich" bezahlen. Außerdem
gibt es verschiedene Stimmen, die sagen, die "Büchner" geht
nächstes Jahr in den Schrott bzw. wird verkauft - das ergäbe eine völlig
neue Situation. Doch ist es politisch schon bemerkenswert, wie eine Bürgerschaft
aus reinem Opportunismus mit der maritimen Geschichte der Hafen- und
Werftstadt Rostock umgeht. Uns fehlt eine führende Stimme. Das Bürgerbegehren
macht nur einen Sinn, wenn wir diesen maritimen Rat gebildet haben,
also ein größeres politisches Schwergewicht sind und daraus einen
ordentlichen "Wahlkampf" führen.
Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen Mathy, 10.9.2011
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock
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Ein Besuch während der
Hanse Sail auf dem Traditionsschiff
Oder auch: Das "Tradi" im Abseits
Während unseres Urlaubs zur Hanse Sail 2011 hatten wir vor, auch
das Traditionsschiff aufzusuchen. Dank der Newsletter des
Seeleutevereins Rostock wussten wir, dass der Besuch des
"Tradi" samstags zur Sail kostenlos ist, und dass die
Segler-Parade von Richtung Stadthafen kommend zu sehen ist. Also
machten wir uns auf, in Richtung Lütten-Klein mit der S-Bahn. Dort
sollte es mit der Buslinie 35 nach Schmarl-Dorf gehen. Doch am
Busbahnhof Lütten-Klein gab man uns den Hinweis, dass die Buslinie 35
am Wochenende nicht bedient wird, auch während der Hanse Sail nicht.
Wir sollten dahin laufen, es wäre ohnehin nicht so weit. - Gesagt,
getan, wir machten also einen Spaziergang quer durchs IGA-Gelände,
vorbei an der Hanse Messe über die unkrautbewachsenen Gehwegplatten
und durch fast menschenleere Gegend. Nach einigen Hinweisschildern ging
es an einem Wäldchen vorbei, dort standen aber keine Hinweise mehr.
Endlich fanden wir ein Kassenhäuschen, besetzt mit einer jungen Frau,
die eine Strichliste führte. Ich konnte ca. 15 Striche erkennen, wie
auf einem Bierdeckelrand. Auch hier waren wir die einzigen Besucher.
Gegen 10.30 waren wir an Bord des "Tradi". Es ist immer
wieder ein Hochgefühl, plötzlich auf einem Schwesterschiff der
"Gera" zu stehen. Und es kommen einem die alten Gefühle aus
der Jugendzeit wieder hoch. Kapitän Peters kommentierte viel
Interessantes über die Geschichte der vorbeiziehenden Segler. Auch
dies vor nur kleinem Publikum. Ich stellte mir vor, wenn dieses Schiff
im Stadthafen liegen würde, bestimmt vor bedeutend mehr Besuchern! -
Anschließend tauchte ich ab in mein altes Domizil, dem Maschinenraum.
Welche Ruhe, im Gegensatz zu vor ca. 45 Jahren. Vier lärmende
Hauptmaschinen, zwei laufende Hilfsdiesel, sämtliche Pumpen,
Verdichter, Lüfter und die Höllenhitze in den Tropen, das war eine
echte Herausforderung für uns Menschen. Das alles ging mir durch den
Kopf.
Mit vielen Fotos und einem Packen voll Erinnerungen ging es wieder
Richtung Ferienwohnung. Selbst meine Frau war als wenig begeisterte
Technikinteressentin sehr beeindruckt von diesem Erlebnis! In der
Hoffnung, dass vielleicht doch noch das Wahrzeichen des Schiffbaus
einen ihm gebührenden Platz im Stadthafen erhält, verbleibt
mit vielen Grüßen euer Peter Frei!
PS: Mit wieviel Stolz und Engagement die Stadt Hamburg mit ihrem
"Weißen Schwan" umgeht, ist wirklich beispielhaft.
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TV.Rostock hat nachgefragt
- wir haben auf den Punkt gebracht
Hallo
Mitstreiter,
wir hatten Gelegenheit, bei TV.Rostock unsere Meinung zur Verholung
darzulegen. Wer das Interview sehen wollte, konnte www.tvrostock.de anklicken und auf Freitag den 30.9.2011 gehen. Ab Freitag, dem 07.10.2011, bitte über das Lupensymbol
auf der Homepage von TV.Rostock das Interview aus dem dortigen Archiv,
Sendeformat "Nachgefragt", abrufen. - Nicht mehr online.
Mit freundlichem Gruß
Hans-Jürgen Mathy
Sprecher TSR
Vorsitzender Seeleute Rostock
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Zur Fortsetzung der Diskussion ums "Tradi"
und dessen Liegeplatz: Rostocks Trumpf! (3) |
"Rostocks Trumpf! (2)": Seeleute Rostock e.V., August 2010
ff. |
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06.11.2021 |
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"Tradi" - Fakten |